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Studie Viele Berufseinsteiger beklagen Defizite im Digitalbereich

Vorbereitung während Schulzeit unzureichend.

Berlin – Eine aktuelle Erhebung von Infratest im Auftrag der Vodafone-Stiftung zeigt, dass viele Berufseinsteiger in Deutschland Defizite bei der Vorbereitung auf die digitale Arbeitswelt beklagen. Die Umfrage ergab, dass 69 Prozent der Befragten, die bereits über einen Abschluss verfügen oder im Berufsleben stehen, die Vorbereitung während ihrer Schulzeit als unzureichend bewerten. Hingegen bewerteten 68 Prozent der Schüler und Auszubildenden die Vorbereitung auf eine Zukunft, in der digitale Technologien eine wichtige Rolle spielen, als sehr gut oder gut.

Trotz der kritischen Haltung gegenüber der Vorbereitung in der Schulzeit, zeigen sich die Befragten optimistisch bezüglich der positiven gesellschaftlichen Entwicklungen durch die Digitalisierung. 69 Prozent erwarten positive Auswirkungen, während 79 Prozent persönliche Vorteile sehen. Zudem sehen 79 Prozent digitale Kompetenzen als unverzichtbar für die Zukunft an.

Die Vermittlung von sozialen und emotionalen Zukunftskompetenzen sehen die meisten Befragten in der Verantwortung des Elternhauses. Berufsvorbereitende Themen hingegen werden den Schulen und Universitäten zugewiesen, hierbei geht es um Fähigkeiten wie den Umgang mit digitalen Technologien (76 Prozent) und eigenverantwortliche Organisation (60 Prozent).

Die digitale Ausstattung der Schulen wird von knapp der Hälfte (56 Prozent) der 14- bis 24-Jährigen im Gesamturteil als sehr gut oder gut bewertet. Informatik war bei 54 Prozent der Befragten ein reguläres Schulfach und 44 Prozent berichten von frei verfügbaren Tablets oder Computern für alle Schüler. Auch die Fähigkeit, Fake News zu erkennen, wird von den meisten Befragten als sicher angesehen (70 Prozent). Allerdings fühlen sich nur 52 Prozent der 14- bis 24-Jährigen sicher im Umgang mit Datenschutzfragen im Internet.

Insgesamt wurden 2.069 deutschsprachige Personen zwischen 14 und 24 Jahren von Infratest befragt, davon 1.037 14- bis 19-Jährige und 1.032 20- bis 24-Jährige.

08.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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