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Studie Unternehmen reagieren zögerlich auf demografischen Wandel

Nur fünf Prozent fürchten eine sinkende Nachfrage.

Berlin – Deutschlands Unternehmen gehen die Herausforderungen des demografischen Wandels nur zögerlich an. Das ist das Ergebnis einer Studie des Beratungsunternehmens PricewaterhouseCoopers (PWC), über die die „Welt am Sonntag“ (28. Dezember) berichtet.

„Unternehmen wissen zwar, dass Auswirkungen des demografischen Wandels auf sie zukommen“, sagte Michael Burkhart, Partner bei PWC. „Welche genau können sie aber noch nicht einschätzen. Also ziehen sie sich auf einen Beobachterposten zurück.“

Der Umfrage zufolge glaubt mehr als die Hälfte der Unternehmen, dass die alternde und schrumpfende Bevölkerung keine Auswirkung auf ihr Geschäftsmodell haben wird. Viele von ihnen erwarten sogar, von der Entwicklung profitieren zu können. Elf Prozent gehen davon aus, dass durch den demografischen Wandel die Nachfrage nach ihren Produkten zunimmt. Nur fünf Prozent fürchten eine sinkende Nachfrage.

Alarmiert sind die Unternehmen der Umfrage zufolge durch den Fachkräftemangel, 94 Prozent sehen sich künftig mit diesem Problem konfrontiert. 2025 werden Experten zufolge rund sieben Millionen Arbeitskräfte fehlen.

Drei von vier Unternehmen erwarten laut Umfrage Unterstützung des Staates bei Leistungen für Mitarbeiter, etwa der Kinderbetreuung und der Pflege von Angehörigen. Zwei von drei hoffen auf Hilfe bei der betrieblichen Altersvorsorge.

28.12.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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