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Studie Firmen mit diversifizierten Lieferketten sind erfolgreicher

Studie zeigt: Diversifizierung führt zu höherem Erfolg.

Mannheim – Die Umstellung von Lieferketten kann zu erhöhten Kosten führen, jedoch zeigen Studien, dass diversifizierte Unternehmen betriebswirtschaftlich erfolgreicher sind. Eine Untersuchung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) aus Mannheim und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) aus Berlin hat dies bestätigt, wie das „Handelsblatt“ berichtet.

In der Studie wurden rund 3.900 deutsche Unternehmen analysiert. Die Forscher untersuchten, in welchen Ländern die Firmen IT-Güter wie Chips, Server und Software einkauften und verglichen dies mit der Wertschöpfung und den Gewinnen der Unternehmen. Ein zentrales Ergebnis zeigte, dass Unternehmen, die höchstens 43 Prozent ihrer IT-Güter aus einem Lieferland beziehen, im Vergleich zu Unternehmen, die 100 Prozent in einem einzigen Land einkaufen, einen 13,7 Prozent höheren Gewinn und eine 6,2 Prozent höhere Produktion aufweisen.

„Anhand unserer Daten lässt sich bereits vor der aktuellen geopolitischen Situation ein positiver Zusammenhang zwischen Diversifizierung und Unternehmenserfolg nachweisen“, erklärte ZEW-Ökonom Thomas Niebel. Diese Erkenntnisse könnten bei der Umsetzung der kürzlich durch das Bundeskabinett verabschiedeten China-Strategie eine Rolle spielen. Die Strategie lässt Interpretationsspielraum bei der Frage, wie sehr der Staat die Diversifizierung fördern oder erzwingen sollte.

„Risiken in der Lieferkette bedeuten Kosten, und eine Diversifizierung kann nicht nur diese Kosten reduzieren, sondern auch neue Märkte erschließen“, sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Franziska Brantner (Grüne) dem „Handelsblatt“. Die Ergebnisse der Studie könnten somit auch bei der Entscheidung zur Förderung der Diversifizierung eine Rolle spielen.

24.07.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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