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Studie Deutschland entgehen Milliarden wegen mangelnder Vielfalt

Verlust von 100 Milliarden durch fehlende Vielfalt.

Berlin – Laut einer neuen Studie der Unternehmensberatung McKinsey und der Personalberatung Egon Zehnder gehen der deutschen Wirtschaft jedes Jahr 100 Milliarden Euro verloren. Grund dafür ist, dass Menschen mit ausländischen Wurzeln daran gehindert werden, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Der „Spiegel“ berichtet über die Ergebnisse der Studie, die unter anderem auf einer Umfrage von McKinsey unter mehr als 2.000 Beschäftigten in Deutschland basiert. Laut den Studienautoren haben 75 Prozent der Befragten einen „kulturell diversen Hintergrund“.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Menschen aus Einwandererfamilien mehr Bewerbungen schreiben müssen, weniger Gehalt bekommen und seltener befördert werden. Zudem fühlen sich Beschäftigte mit ausländischen Wurzeln im Arbeitsalltag doppelt so häufig diskriminiert. Von denen, die diskriminierende Erfahrungen gemacht haben, denkt mehr als die Hälfte darüber nach, zu kündigen.

Derzeit sind mehr als zwei Millionen Arbeitsplätze in Deutschland unbesetzt. Die Studienautoren sind der Meinung, dass 40 bis 50 Prozent dieser Stellen mit Menschen besetzt werden könnten, die bereits hier leben. Bei den Dax-Konzernen liegt der Anteil an Vorstandsmitgliedern mit einer klassischen Migrationsgeschichte und als soziale Aufsteiger geltenden Personen bei weniger als fünf Prozent.

19.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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