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Studie Demografischer Wandel treibt Krankenhaus-Ausgaben in die Höhe

Krankenhäuser werden 2030 deutlich mehr Patienten als heute behandeln müssen.

Berlin – Der demografische Wandel wird in den kommenden Jahrzehnten die Krankenhaus-Ausgaben in die Höhe treiben. Dies ist das Ergebnis einer Studie der Unternehmensberatung Deloitte und der Hochschule Rhein-Waal, über die das „Handelsblatt“ (Montagausgabe) berichtet. Demnach werden in 15 Jahren in zwei von drei Klinikbetten in Deutschland Menschen liegen, die älter als 60 Jahre sind.

Ärzte für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Neurologie und Augenkrankheiten werden laut der Studie alle Hände voll zu tun haben. Etwa jeder vierte Patient wird älter als 80 Jahre und ein Kandidat für Geriatrie-Spezialisten sein.

„Auch wenn die Bevölkerung tendenziell schrumpft, werden die Krankenhäuser 2030 deutlich mehr Patienten als heute behandeln müssen, sofern wir nicht deutlich intelligentere Versorgungsstrukturen schaffen“, sagte Gregor Elbel, zuständig für den Gesundheitsbereich bei Deloitte Consulting. „Denn die wachsende Altersgruppe der über 60-Jährigen wird so viele Leistungen in Anspruch nehmen, dass die Fallzahlen insgesamt steigen.“

Bundesweit werde die Zahl der Patienten bis 2030 um mehr als 12 Prozent auf 21,9 Millionen Fälle zunehmen. Es wird jedoch große regionale Unterschiede geben, heißt es in der Studie. Grund seien Wanderungsbewegungen aus ärmeren in reichere Gegenden. Sie werden zum Beispiel dazu führen, dass in Bayern und Baden-Württemberg die Behandlungszahlen sogar um 17 und 16 Prozent steigen werden. Länder wie Bremen, Rheinland Pfalz, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen müssten dagegen Klinikbetten abbauen.

20.09.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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