Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken
Die Arbeitslosenrate in den USA ist im November von 3,9 Prozent im Vormonat auf 3,7 Prozent gesunken. Das teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. ...
Gezielte Förderung von Frauenge fordert.
Berlin – Eine neue Studie der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass Frauen im Vergleich zu Männern bei ihrer beruflichen Tätigkeit in Bezug auf die digitale Zukunft deutlich im Nachteil sind. Zwar arbeiten Frauen und Männer heute ähnlich oft am Computer, jedoch zeigt die Studie, dass Frauen bei anspruchsvollen Softwareanwendungen im Job deutlich unterrepräsentiert sind. Während die Wahrscheinlichkeit für Männer, spezielle Programme zu verwenden, bei 50 Prozent liegt, liegt sie bei Frauen nur bei 34 Prozent.
Besonders betroffen sind Frauen, die Teilzeitstellen haben, da sie noch weniger Zugang zu anspruchsvollen Softwareanwendungen haben. Frauen schätzen zudem ihre Berufschancen auf einem zunehmend digitalisierten Arbeitsmarkt im Durchschnitt als schlechter ein als Männer.
Laut der Studie fühlen sich nur 34 Prozent der berufstätigen Frauen gut auf den Umgang mit vernetzten digitalen Technologien vorbereitet, während es bei Männern immerhin 49 Prozent sind. Frauen erwarten auch nur mit einer Wahrscheinlichkeit von zehn Prozent, dass sich durch Digitalisierung ihre Arbeitsmarktaussichten verbessern, gegenüber 18 Prozent bei Männern.
Die Studienautorin Yvonne Lott warnt davor, dass die digitale Transformation die Geschlechterungleichheit auf dem Arbeitsmarkt verstärken könnte, da es bereits ein bestehendes Gender Digital Gap gibt. Obwohl derzeit deutlich mehr Männer als Frauen in Berufen arbeiten, bei denen viele Tätigkeiten auch von Computern übernommen werden können, sind insbesondere frauentypische Berufe häufiger von technischen Rationalisierungen betroffen. Lott fordert daher gezielte Förderung von Frauen, auch schon in der Schule, um geschlechtsspezifischen Diskriminierungen entgegenzuwirken, bevor sie sich etablieren.
28.02.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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