Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken
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Bei Frauen stieg die Erwerbsdauer von 2,6 auf 4,8 Jahre.
Wiesbaden – Die Generation der „Babyboomer“ verbringt mehr Zeit in bezahlten Jobs zwischen 55 und 64 Jahren als frühere Generationen. Diese Erkenntnis stammt aus einer Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR), die im Fachjournal „Demography“ veröffentlicht wurde.
Laut der Studie waren Männer, die im Jahr 1941 geboren wurden, im Durchschnitt 5,3 Jahre erwerbstätig, während der rechnerisch-maximalen Erwerbsdauer von zehn Jahren in durchgehender Vollzeitbeschäftigung. Der Jahrgang 1955, der zu den „Babyboomern“ gehört, verbrachte bereits 7,3 Jahre in bezahlter Arbeit. Bei Frauen stieg die Erwerbsdauer von 2,6 auf 4,8 Jahre. Auch in der Altersspanne von 65 bis 74 Jahren wurden Anstiege verzeichnet, wenn auch auf niedrigem Niveau.
„Ein Großteil der Zuwächse in den letzten Jahrzehnten konzentriert sich auf die Altersgruppe zwischen 55 und 63 Jahren“, erklärte Sebastian Klüsener, Forschungsdirektor am BiB. „Ab 64 Jahren waren die Anstiege deutlich geringer.“ Die Studie zeigte außerdem, dass die Erwerbslebensdauer bei allen untersuchten Gruppen gestiegen ist: bei Männern und Frauen, unabhängig von Bildungsniveau und Berufsgruppe sowie in Ost- und Westdeutschland.
Die geringsten Steigerungen wurden bei Personen mit niedrigem Bildungsniveau und in einfachen Berufen beobachtet, während Fachkräfte und höhere Fachkräfte die stärksten Zuwächse verzeichneten. Besonders bei denjenigen, die nach 1946 geboren wurden, hat sich die Erwerbslebensdauer deutlich verlängert. „Diese Entwicklung wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst“, erklärte Klüsener. „Dazu gehören politische Reformen im Arbeitsmarkt- und Rentenbereich. Ein weiterer Faktor ist, dass die Babyboomer aufgrund der Bildungsexpansion nach 1970 ein höheres Bildungsniveau aufweisen und gesünder altern als frühere Generationen.“
Ein Vergleich zwischen Ost- und Westdeutschland zeigt deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen: Bei Personen, die 1955 geboren wurden, hatten westdeutsche Männer zwischen 55 und 64 Jahren mit 7,4 Jahren die längste Erwerbslebensdauer, während westdeutsche Frauen mit 4,6 Jahren die kürzeste hatten. Ostdeutsche Männer lagen bei 6,8 Jahren, ostdeutsche Frauen bei 5,5 Jahren. „Die Unterschiede zwischen west- und ostdeutschen Männern resultieren hauptsächlich aus unterschiedlichen Erwerbstätigenquoten“, erläuterte Elke Loichinger, Forschungsgruppenleiterin am BiB. „Die Unterschiede bei Frauen erklären sich jedoch hauptsächlich durch die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden.“ Ältere westdeutsche Frauen haben zwar ähnlich hohe Erwerbstätigenquoten wie ostdeutsche Frauen, absolvieren jedoch im Durchschnitt weniger Arbeitsstunden pro Woche. Dies könnte damit zusammenhängen, dass ostdeutsche Frauen bereits von einer gut ausgebauten Kinderbetreuung profitieren konnten, während viele westdeutsche Frauen ihre Arbeitszeit erheblich reduzierten, wenn sie Kinder bekamen, so das Institut.
Laut der Studie gibt es noch Potenzial für eine Ausdehnung der Erwerbslebensdauer, insbesondere für Frauen in Westdeutschland ab dem Alter von 63 Jahren. „Ob dieses Potenzial erschlossen werden kann, hängt davon ab, ob ein Verbleib im Arbeitsmarkt attraktiv und möglich ist“, erklärte Loichinger. „Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, darunter arbeitsmarktpolitische Anreize, die Art der Tätigkeit und die Flexibilität der Arbeitszeitgestaltung. Außerdem können unbezahlte Familienarbeit der bezahlten Erwerbsarbeit im Wege stehen.“
29.08.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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