Bericht Führende Autohersteller nehmen Abstand vom Brennstoffzellen
Autobauer setzen auf Batterieantrieb statt Wasserstoff.
Berlin – Der Wasserstoffantrieb scheint für die weltweit größten Pkw-Hersteller praktisch keine Rolle mehr zu spielen. Laut dem „Spiegel“ plant kein einziger der neun befragten Autobauer mit über 30 Marken, in naher Zukunft ein Fahrzeug mit Wasserstoffantrieb auf den Markt zu bringen. Volkswagen, General Motors, Mercedes-Benz sowie die Pioniere Toyota und Hyundai wurden von dem Nachrichtenmagazin kontaktiert. Allerdings planen dieselben Unternehmen und auch die neuen chinesischen Konkurrenten dutzende Modelle mit Batterieantrieb.
Auch Zulieferbetriebe verwerfen die Vorstellung, dass der Brennstoffzellenantrieb den Verbrennungsmotor in herkömmlichen Pkw ersetzen wird. „Die Investitionsentscheidung ist bereits getroffen“, sagte Holger Klein, der Geschäftsführer des deutschen Zulieferers ZF, dem „Spiegel“. Sein Unternehmen setzt auf batteriebetriebene Fahrzeuge. Klein sieht jedoch noch Potenzial für Wasserstoff im Bereich der Nutzfahrzeuge.
Die Brennstoffzellentechnik gilt zwar als ausgereift für den Einsatz in Serienmodellen, aber der Antrieb ist wenig energieeffizient. Es mangelt zudem an Tankstellen und die wenigen verfügbaren Serienmodelle sind teuer und verkaufen sich kaum. Außerdem werden Batterie-Elektroautos immer besser und teilweise günstiger.
Laut Patrick Plötz vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) hat die Brennstoffzellen-Technologie den Wettlauf verloren. „Die Reichweite von etwa 500 Kilometern schaffen heute auch E-Autos mit großen Batterien. Das Laden geht mittlerweile schneller und es gibt eine gute Infrastruktur für Fernreisen“, so Plötz.
Immerhin plant der Vorstand von BMW im kommenden Jahr eine Entscheidung zu treffen, ob das Wasserstoff-SUV iX5 Hydrogen noch innerhalb dieses Jahrzehnts in Serie produziert wird. Anfangs werden allerdings nur 100 Stück an ausgewählte Kunden angeboten, eine breite Verfügbarkeit ist vorerst nicht geplant.
03.07.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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