Gastronomiegewerkschaft fordert Verlängerung der Mehrwertsteuersenkung.
Hamburg – Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert den Bundesfinanzminister auf, die befristete Absenkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie um ein weiteres Jahr zu verlängern. Laut NGG-Vorsitzendem Guido Zeitler wäre die Wiederanhebung der Mehrwertsteuer zum Jahreswechsel unpassend, da dadurch die Inflation weiter angeheizt würde. Dies betrifft die Branche zwar nicht mehr direkt, da die Auswirkungen der Pandemie abklingen, dennoch wäre eine Anhebung der Mehrwertsteuer unvorteilhaft.
Der Ökonom und Steuerexperte Stefan Bach vom DIW Berlin schlägt vor, den ermäßigten Mehrwertsteuersatz für Speisen bis Mitte 2024 zu verlängern, um der Inflation entgegenzuwirken. Allerdings spricht er sich gegen eine dauerhafte Absenkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie aus. Bach argumentiert, dass eine solche Begünstigung den lebensnotwendigen Konsum nicht entlastet und den Armen kaum hilft. Er geht davon aus, dass die abgesenkte Mehrwertsteuer zu Mindereinnahmen von drei bis vier Milliarden Euro im Jahr führt, die seiner Meinung nach besser genutzt werden könnten.
Bach betont zudem, dass es bereits zu viele fragwürdige Mehrwertsteuer-Ermäßigungen gibt, wie beispielsweise für Hotelübernachtungen, Blumen oder Tierfutter, die seiner Ansicht nach ebenfalls abgeschafft werden sollten.
Infolge der Corona-Pandemie hatte die Regierung den Mehrwertsteuersatz in der Gastronomie von 19 Prozent auf sieben Prozent gesenkt. Die Regelung soll nach aktuellem Stand zum Jahresende auslaufen.
03.08.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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