Steuern Ampel-Plan für „Superabschreibungen“ steht auf der Kippe
Entlastung von Unternehmen durch Superabschreibungen unsicher.
Berlin – Die geplante Entlastung von Unternehmen durch Superabschreibungen des Finanzministers Christian Lindner (FDP) scheint nun auf der Kippe zu stehen. Ein hochrangiger Koalitionsvertreter sagte dem Wirtschaftsmagazin Capital, dass es aufgrund der angespannten Haushaltslage derzeit keinen Spielraum für dieses Vorhaben gibt.
Die Superabschreibungen sollten dazu dienen, Investitionen in den Klimaschutz zu fördern, indem Abschreibungszeiträume deutlich verkürzt werden. Trotzdem wird es aufgrund der schwierigen Verhandlungen zwischen SPD, FDP und Grünen um den Bundeshaushalt 2024 sehr schwierig, das Vorhaben umzusetzen. Viele Unternehmen wären darüber enttäuscht, da sich die Ampel-Koalition bereits auf dieses Instrument geeinigt hatte.
Im Koalitionsvertrag wurde vereinbart eine Investitionsprämie für Klimaschutz und Digitales für 2022 und 2023 zu schaffen, so dass Unternehmen einen Anteil der Anschaffungs- und Herstellungskosten vom steuerlichen Gewinn abziehen dürfen. Wegen des Ukraine-Krieges und teuren Entlastungen bei den Energiepreisen wurde das Vorhaben jedoch verschoben.
Anfang Februar holte Lindner das Instrument jedoch wieder hervor und versprach eine baldige Umsetzung. Bei einem Auftritt am Montag bekräftigte er erneut seine Ankündigung und betonte, dass er an einer Investitionsprämie arbeitet, die Technologien fördert, die zur Klimaneutralität beitragen.
Dennoch ist der Spielraum in Hinblick auf den Bundeshaushalt 2024 offenbar sehr eng, das liegt vor allem an dem strikten Sparkurs, den Lindner selbst verordnet hat. Der FDP-Chef pocht darauf, dass der Bund 2024 erneut die Vorgabe der Schuldenbremse im Grundgesetz einhält.
20.06.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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