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Scarlett Johansson
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Scarlett Johansson Habe Status als „sexiest woman“ ausgenutzt

„Das kann schnell zum Gefängnis werden.“

Los Angeles – US-Schauspielerin Scarlett Johannson, 29, findet ihr Image als Sex-Symbol durchaus hilfreich. „Ich habe meinen Status als `sexiest woman`, oder wie immer Sie dieses Label nennen wollen, auch zu meinem Vorteil genutzt“, sagte die 29-Jährige der „Welt am Sonntag“. „Gleichzeitig habe ich aber immer versucht, mich nicht darauf reduzieren zu lassen und nicht zur „sexy Marke“ zu werden. Das kann schnell zum Gefängnis werden.“

Auch in ihrem neuen Kinofilm „Don Jon“ (Start: Mitte November), in dem sie neben einem Pornosüchtigen ein eher oberflächliches Luder spielt, sei es nicht darum gegangen, dass Frauen zu Sex-Objekten reduziert werden. „Es geht um Idealvorstellungen, die Männer und Frauen voneinander haben“, sagte Johansson.

„Statt an einer wirklich intimen Beziehung zu arbeiten, quetschen wir uns gegenseitig in diese kleinen Kästen aus Rollenmustern. Die Frau muss immer sexy sein, der Mann kernig, so wie es uns in den Medien verkauft wird.“ Auch sie fühle sich als Opfer dieser Art von Berichterstattung, sagte die Schauspielerin. „Jeder, der im Rampenlicht steht, muss sich damit auseinander setzen.“ Das sei ja auch menschlich.

„Wenn ich in einen Nachtclub gehe, dann geht es da doch in erster Linie um Primär-Reize und potenziellen Sex“, sagte Johansson. Weil man sich eben über visuelle Reize dem anderen Geschlecht verkaufe. „Es ist ja nicht so, dass ein Mann dort versucht, eine Frau mit seinem brillanten Intellekt zu beeindrucken. Er denkt bestimmt nicht daran ihr Gehirn zu `entkleiden`.

Eine romantische Vorstellung hingegen hat die 29-jährige Amerikanerin von der Ehe. Die sei „immer noch ein wichtiger Teil unseres Lebens“. „Nur, weil wir im 21. Jahrhundert leben und moderne Frauen sind, bin ich nicht der Meinung, dass so eine Institution wie die Ehe nicht mehr wichtig sein sollte“, sagte Johansson.

„Ich finde nicht, dass wir sie als moderne Gesellschaft abschreiben sollten, so als hätten wir uns weiterentwickelt und die Ehe sei altmodisch.“ Das Ideal und die Idee der Ehe wandelten sich ständig, heute gebe es moderne Familien und moderne Ehen. „Und dann ist eine Ehe auch romantisch.“ Ihr Ideal sei es, in einer Ehe „auf individuelle, eigene Art“ glücklich zu werden.

Zu ihrem beruflichen Glück gehöre, dass sie im kommenden Jahr endlich Regie führe, sagte Johannson weiter. „Der Film wird `Summer Crossing` heißen und ist eine Literatur-Adaption.“ Sechs Jahre habe sie daran jetzt gearbeitet. Sie sei optimistisch, denn sie wisse, was eine Filmcrew glücklich mache: „Genügend Kaffee und Donuts am Morgen.“

27.10.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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