Moskau – Die Söldnergruppe Wagner bewegt sich möglicherweise aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine Richtung Moskau. Berichten zufolge benutzt die Gruppe die Fernstraße M4, um voranzukommen. Die Region Lipezk wurde bereits erreicht und Moskau ist in etwa 450 Kilometer Entfernung. Obwohl die Wagner-Söldner unterwegs sind, wird gemeldet, dass Militärhubschrauber einen Konvoi auf der M4 beschossen haben. Putin selbst hat nun ein Dekret unterzeichnet, das eine 30-tägige Haftstrafe nach Verstoß gegen das Kriegsrecht vorsieht.
Die Sicherheitskräfte haben Stellungen im Süden Moskaus bezogen, um ein Eindringen in die Stadt zu verhindern. Außerdem wurde berichtet, dass die russischen Reiseveranstalter angeblich keine Flugtickets mehr für GUS-Staaten und Istanbul verkaufen – etwas, das mittlerweile jedoch dementiert wurde. Russische Medien haben auch Dementis veröffentlicht, in denen darauf hingewiesen wurde, dass keine Flucht des russischen Ministerpräsidenten oder seines Stellvertreters stattgefunden hat.
Seit mehreren Monaten dauert der Konflikt zwischen dem Verteidigungsministerium und dem Chef der Söldnertruppe Wagner, Jewgenij Prigoschin, an. Doch am vergangenen Freitag erreichte die Eskalation einen Höhepunkt, als Prigoschin öffentlich mitteilte, dass die Wagner-Söldner bis nach Moskau marschieren würden, wenn die Militärführung nicht zu ihm käme. Putin, der bisher als Vermittler zwischen Ministerium und Wagner tätig war und dem eine persönliche Nähe zu Prigoschin nachgesagt wird, bezeichnete die Söldnertruppe nun offen als „Verräter“. Derzeit bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickeln wird.
24.06.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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