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Rente Arbeitsminister erwartet nur langsamen Anstieg der Beiträge

Mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte als vor zehn Jahren prognostiziert.

Berlin – Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) gibt an, dass der Beitragssatz in der gesetzlichen Rentenversicherung trotz des Auslaufens der Begrenzung bis 2025 nur moderat angehoben werden muss. Heil begründet dies damit, dass es fünf Millionen mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte gibt als noch vor zehn Jahren prognostiziert wurde. Dadurch könne der Beitragssatz länger als erwartet auf dem bisherigen Niveau gehalten werden. Erst in der zweiten Hälfte der 2020er Jahre werde der Satz leicht ansteigen. Das Ziel von Heil sei es, auch danach einen zu starken Anstieg zu verhindern.

Heil plant, durch Fachkräftesicherung und das Generationenkapital eine Dämpfung der Beiträge zu erreichen. Sein Ziel sei es, die gesetzliche Rente langfristig zu stabilisieren, um den Menschen eine gute Altersvorsorge zu ermöglichen. Die Ampelkoalition plant, die Haltelinie beim Rentenniveau, die bis 2025 ein Niveau von 48 Prozent absichert, zu verlängern. Die zweite Haltelinie, die verhindern soll, dass der Beitragssatz über 20 Prozent steigt, soll dagegen nach 2025 nicht fortgeführt werden.

Heil verteidigt auch das Vorhaben von Finanzminister Christian Lindner (FDP), Schulden in Höhe von zunächst zehn Milliarden Euro aufzunehmen und sie am Kapitalmarkt anzulegen, um die Erträge ab Mitte der 2030er Jahre zur Dämpfung der Rentenbeiträge einzusetzen. Heil betont, dass es nicht um Zockereien auf den Finanzmärkten gehe, sondern um langfristig angelegtes Geld, um die gesetzliche Rente zu stärken. Er sei auch bereit, weitere Mittel für das Generationenkapital einzusetzen, wenn der Finanzminister Spielraum für weitere Summen sehe. Je mehr Geld der Finanzminister im Generationenkapital anlege, desto höher seien später die Erträge, um die Beiträge zu dämpfen.

04.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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