Inflation, langfristiger Energieumbau und Zins-Zäsur setzen zu.
Neuss – Die Creditreform warnt vor einer erheblichen Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage für viele Privathaushalte in Deutschland in diesem Jahr. Als Ursachen nennt der Leiter der Creditreform-Wirtschaftsforschung, Patrik-Ludwig Hantzsch, die lang anhaltende Inflation, den langfristigen Energieumbau und die Zins-Zäsur an den Märkten. Er geht davon aus, dass die finanziellen Lasten der Verbraucher mittelfristig steigen werden und die Zahl der überschuldeten Menschen am Ende dieses Jahres erstmals seit vier Jahren wieder ansteigen wird. Die Überschuldungsquote wird nach seiner Einschätzung über neun Prozent betragen. Im vergangenen Jahr lag sie bei 8,48 Prozent.
Hantzsch erklärt die zu erwartende Kehrtwende in diesem Jahr mit den veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Verbraucher. Während der Corona-Pandemie konnten viele Menschen hohe Guthaben auf ihren Konten aufbauen, aber nun sei dieser Puffer nahezu aufgebraucht. Gleichzeitig wurden Unternehmen massiv subventioniert, um einen Arbeitsplatzabbau zu verhindern, aber die Unterstützung werde nun zurückgefahren.
Viele Unternehmen würden nun auf ein hochvolatiles Wettbewerbsumfeld treffen, und Hantzsch erwartet, dass die Zahl der Firmeninsolvenzen in diesem Jahr deutlich zunehmen wird – mit den entsprechenden Folgen für Arbeitsplätze.
08.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
Der Vorsitzende der Lockführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, ist empört über die geplanten Bonuszahlungen für den Vorstand der Deutschen Bahn. Er bezeichnet dieses Vorhaben als Ausdruck eines "perversen Systems" und einem "Selbstbedienungsladen" für Führungskräfte. ...
Im Oktober 2023 verzeichneten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 44,6 Millionen Übernachtungen von in- und ausländischen Gästen. Dies entspricht einem Anstieg von 1,2 Prozent im Vergleich zu Oktober 2022, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in ...