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Erntebericht Getreideernte fällt 2023 unterdurchschnittlich aus

Gesamtgetreideernte voraussichtlich bei rund 38 Millionen Tonnen.

Berlin – In diesem Jahr fällt die Getreideernte in Deutschland unterdurchschnittlich aus, wie aus dem Erntebericht 2023 hervorgeht, den Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) am Montag in Berlin vorgestellt hat.

Die Gesamtgetreideernte (ohne Körnermais) wird voraussichtlich bei rund 38 Millionen Tonnen liegen, was einem Rückgang von 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im Vergleich zum sechsjährigen Durchschnitt ist dies ein Rückgang von 2,1 Prozent.

Nur Nordrhein-Westfalen (+7,8 Prozent), Sachsen-Anhalt (+1,8 Prozent) und Sachsen (+1,1 Prozent) haben den mehrjährigen Vergleich übertroffen. Die größten Rückgänge verzeichnen dagegen das Saarland (-9,9 Prozent), Brandenburg (-9,6 Prozent) und Hessen (-7,9 Prozent).

Winterweizen ist nach wie vor die wichtigste Getreidekultur in Deutschland und macht 46 Prozent der gesamten Getreideanbaufläche aus. Die Anbaufläche hat sich im Vergleich zum Vorjahr leicht um 2,7 Prozent auf 2,81 Millionen Hektar verringert, berichtet das Landwirtschaftsministerium. Der Hektarertrag liegt im Durchschnitt bei 73,9 Dezitonnen und damit 3,4 Prozent unter dem Vorjahr. Die erwartete Erntemenge von Winterweizen beträgt 20,8 Millionen Tonnen, was einem Rückgang von 6,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dieses Ergebnis liegt 5,2 Prozent unter dem mehrjährigen Durchschnitt.

Die vorläufigen Zahlen zeigen, dass die Winterrapsernte 2023 mit voraussichtlich fast 4,2 Millionen Tonnen „zufriedenstellend“ ausfällt, so das Agrarministerium. Dies bedeutet dennoch einen Rückgang von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022 gibt es jedoch eine Steigerung um 13 Prozent.

Die Anbaufläche für Eiweißpflanzen ist laut Ministerium stabil geblieben und befindet sich weiterhin auf einem hohen Niveau.

28.08.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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