newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Foto: über dts Nachrichtenagentur

Ifo-Institut Homeoffice bei IT-Dienstleistern stark verbreitet

Homeoffice nicht für alle Tätigkeiten geeignet.

München – Die Corona-Pandemie hat die Arbeitswelt stark verändert und die Arbeit von zu Hause aus hat sich in vielen Branchen etabliert. Besonders stark verbreitet ist das Homeoffice in der IT-Branche: Laut einer Umfrage des Ifo-Instituts arbeiten dort aktuell 73,4 Prozent der Beschäftigten zumindest teilweise von zu Hause aus. Auch in der Unternehmensberatung (70,7 Prozent) und in der Werbung und Marktforschung (55,2 Prozent) ist das Heimbüro stark verbreitet. Insgesamt arbeiten in der deutschen Wirtschaft rund 25 Prozent der Beschäftigten von zu Hause aus.

Die Studie zeigt jedoch auch, dass die Möglichkeit des Homeoffice nicht für alle Tätigkeiten geeignet ist. In der Gastronomie ist der Anteil der Beschäftigten, die von zu Hause arbeiten können, sehr gering und beträgt nur 1,6 Prozent. Auch in der Beherbergung (2,3 Prozent) und im Holzgewerbe (4,1 Prozent) blieben die Quoten niedrig. Im Verarbeitenden Gewerbe bieten vor allem die Hersteller von Bekleidung (28,8 Prozent) und die Automobilindustrie (27,3 Prozent) die Arbeit von zu Hause an. Insgesamt arbeiten unter den Dienstleistern 35,6 Prozent der Beschäftigten zumindest teilweise aus dem Homeoffice. Im Großhandel und im Verarbeitenden Gewerbe waren es knapp 16 Prozent, im Einzelhandel und in der Baubranche fast sechs Prozent.

Ifo-Experte Jean-Victor Alipour betonte, dass seit Aufhebung der Homeoffice-Pflicht Ende März letzten Jahres keine Veränderung bei den Zahlen zu verzeichnen ist. Die Arbeit von zu Hause ist für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu einer festen Größe geworden. Die Studie zeigt jedoch auch, dass die Möglichkeit des Homeoffice nicht für alle Tätigkeiten geeignet ist und dass der Anteil der Beschäftigten, die von zu Hause aus arbeiten, je nach Branche stark variiert.

02.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

Weitere Meldungen

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Die Arbeitslosenrate in den USA ist im November von 3,9 Prozent im Vormonat auf 3,7 Prozent gesunken. Das teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. ...

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Das Aus für die rund 60 Milliarden Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds könnte dramatische Folgen für den Arbeitsmarkt in der Zukunft haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine noch unveröffentlichte Studie der Bertelsmann-Stiftung, über die der "Spiegel" berichtet. ...

Warnstreik Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Warnstreik Notfahrplan der Bahn angelaufen

AGVP Pflege-Arbeitgeber für Beibehaltung des Dienstwagenprivilegs

Arbeitsagentur Nahles kündigt mehr Job-Druck auf Geflüchtete an

Arbeitskämpfe GDL verspricht Streikpause ab Freitag bis ins neue Jahr

Arbeitskampf GDL-Streik bei der Bahn ab Donnerstagabend

Tarifstreit GDL erklärt auch Verhandlungen mit Transdev für gescheitert

Studie Textilien aus Zwangsarbeit gelangen weiter in die EU

Kolumbien Deutsche Wirtschaft plant Lateinamerika-Offensive

Bundesagentur für Arbeit Schwache Entwicklung des Arbeitsmarkts setzt sich fort

Statistisches Bundesamt Erwerbstätigkeit im Oktober leicht gestiegen

Arbeitsmarkt Verdi sorgt sich wegen Signa-Insolvenz um Galeria-Jobs

Arbeitsmarkt Eltern- und Schülervertreter zeigen Verständnis für Lehrer-Streik

Bildung Bundesweiter Bildungsstreik beginnt

Arbeitsmarkt Arbeitgeber erwarten Wohlstandsrückgang wegen Fachkräftemangel

Unternehmen Bahn greift GDL-Chef Weselsky an

Unternehmen GDL kündigt „härtesten Arbeitskampf“ an

Länder-Tarifrunde Verdi ruft zu Warnstreiks im Gesundheitswesen auf

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »