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Tarifkonflikt Fahrgastverband kritisiert Streikankündigung im Nahverkehr

„Wir appellieren an die Tarifparteien, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.“

München – Der Fahrgastverband Pro Bahn hat sich in den laufenden Tarifkonflikt im Nahverkehr eingeschaltet und fordert die Beschäftigten auf, auf einen Streik zu verzichten. „Wir appellieren an die Tarifparteien, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und eine Lösung zu finden, die den Fahrgästen keine Unannehmlichkeiten bereitet“, erklärte der Bundesvorsitzende des Verbands, Detlef Neuß, gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochsausgabe). Neuß betonte jedoch, dass der Fahrgastverband selbst keine Partei in dem Tarifkonflikt sei und daher keine Stellung zu den Forderungen der Gewerkschaft beziehen könne.

Der Fahrgastverband äußerte sich auch zu den möglichen Auswirkungen des Streiks auf die Fahrgäste. Es sei schwer vorherzusagen, in welchem Umfang Notfallpläne greifen könnten, um Fahrgäste auf Strecken zu abgelegenen Orten zu transportieren. Jeder Verkehrsbetrieb handhabe dies anders und der Grad der Mobilisierung der Streikenden sei ein weiterer wichtiger Faktor. Allerdings sei die Erfahrung, dass der Notfallplan im ländlichen Raum niedriger sei, so dass es durchaus sein könne, dass einzelne Überlandlinien dennoch befahren würden.

Der Tarifkonflikt im Nahverkehr hat in den letzten Wochen an Fahrt aufgenommen, nachdem die Gewerkschaft Forderungen nach höheren Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen gestellt hatte. Die Arbeitgeberseite hat bisher keine Einigung erzielt, was zu einem geplanten Streik am Freitag führen wird. Der Fahrgastverband Pro Bahn hofft jedoch, dass eine Einigung erzielt werden kann, bevor es zu größeren Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste kommt.

01.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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