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Miele Auch Start-ups leiden unter extremem Fachkräftemangel

Fachkräftemangel eine ernste Herausforderung für junge Unternehmen.

Berlin – Deutschlands junge Unternehmer haben derzeit mit einem erheblichen Fachkräftemangel zu kämpfen. Laut Christian Miele, dem Vorstandsvorsitzenden des Bundesverbandes Deutsche Start-ups, haben neun von zehn jungen Firmen im Land offene Stellen. Miele bezeichnete dies als „zentrales Problem“, insbesondere in den Bereichen IT, Sales und Marketing.

Er forderte die Politik auf, schnellere und vereinfachte Einwanderungsverfahren zu schaffen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. „Dies ist eine riesige Herausforderung und betrifft alle Bereiche. Nur wenn Handwerker Wohnungen bauen und Erzieher sich um den Nachwuchs kümmern können, sind wir als Einwanderungsland attraktiv“, sagte er gegenüber dem Nachrichtenmagazin „Focus“.

Trotz des Fachkräftemangels bleibt Miele jedoch optimistisch hinsichtlich des Unternehmernachwuchses in Deutschland. Er erklärte, dass das Geschäftsklima nach einer starken Abkühlung in den vergangenen Monaten wieder auf Vorkrisenniveau sei und der Blick in die Zukunft optimistischer werde. Obwohl im Jahr 2022 weniger Neugründungen verzeichnet wurden, seien die „apokalyptischen Prognosen erfreulicherweise nicht eingetreten“. Das Finanzierungsgeschäft sei „nicht zusammengebrochen, nur ein Stück vorsichtiger geworden“.

Auch ein Blick auf die großen US-Techkonzerne zeige, dass die Entlassungen jetzt deutlich unter den Einstellungen während der Corona-Pandemie lägen. „Unter dem Strich steht also nach wie vor ein starkes Plus“, so Miele.

Insgesamt bleibt der Fachkräftemangel jedoch eine ernste Herausforderung für Deutschlands junge Unternehmen. Ohne eine schnellere und effizientere Einwanderung wird es für viele von ihnen schwierig sein, die benötigten Talente zu finden und zu halten.

25.02.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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