"Furchtbar" Désirée Nosbusch sieht Lage in den USA kritisch
Zustände dort erschreckend und dramatisch.
Luxemburg – Schauspielerin Désirée Nosbusch äußert Bedenken über eine mögliche Rückkehr in die USA, ihr langjähriges Zuhause. In einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitagsausgabe) berichtet sie von ihrer jüngsten Reise in die USA mit ihrer 84-jährigen Mutter und beschreibt die aktuellen Zustände dort als erschreckend und dramatisch. Nosbusch betont insbesondere die gesellschaftliche Spaltung, die sie als „furchtbar“ empfindet, sowie die alarmierende Zunahme von Kriminalität und Obdachlosigkeit in Los Angeles, was sie sich nie hätte vorstellen können.
Die Schauspielerin gibt an, dass Menschen in den Nebenstraßen erschossen werden und sie auf dem Weg zum Supermarkt mittlerweile an Zeltstädten vorbeifährt, in denen Menschen mit ihren Familien und Habseligkeiten leben. Sie beklagt auch das medizinische System in den USA, das sich an einem Punkt befindet, an dem es sich kaum noch jemand leisten könne, krank zu sein.
Nosbusch, die lange Zeit in den USA gelebt und gearbeitet hat, äußert damit deutliche Kritik an den aktuellen Zuständen in ihrer ehemaligen Wahlheimat. Als prominente Persönlichkeit wirft sie ein Schlaglicht auf die gesellschaftlichen Herausforderungen, mit denen die USA derzeit konfrontiert sind, darunter soziale Ungerechtigkeit, Kriminalität und das Gesundheitssystem. Ihre Aussagen zeigen, dass sie besorgt über die Entwicklung in den USA ist und eine mögliche Rückkehr dorthin skeptisch betrachtet.
Angesichts der aktuellen Lage in den USA betont Nosbusch die Notwendigkeit, diese Probleme anzugehen und Lösungen zu finden, um die gesellschaftliche Spaltung zu überwinden, Kriminalität und Obdachlosigkeit zu reduzieren und den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu verbessern. Ihre Erfahrungen und Aussagen verdeutlichen, dass es auch in Ländern mit langer demokratischer Tradition wie den USA große Herausforderungen gibt, die es zu bewältigen gilt, um eine gerechte und inklusive Gesellschaft für alle Bürger zu schaffen.
14.04.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.