Lage in Frankreich nach Ausschreitungen etwas beruhigt.
Paris – Nach fünf aufeinanderfolgenden Nächten voller Ausschreitungen hat sich die Lage in Frankreich etwas beruhigt. In der Nacht zum Montag wurden deutlich weniger Menschen festgenommen als in den vorherigen Tagen. Bis Mitternacht bestätigte das Innenministerium, dass 49 Personen in Gewahrsam genommen worden waren, während es in den vorherigen Tagen jeweils Hunderte waren.
Innenminister Gérald Darmanin hatte den erhöhten Polizeieinsatz aufgrund der Unruhen fortgesetzt. Überall im Land waren weiterhin 45.000 Polizisten und Gendarmes im Einsatz, wobei 7.000 von ihnen in Paris und den Vororten stationiert waren. Dieses Mal waren die Schwerpunkte der Krawalle in Lyon, wo es erneut zu Zusammenstößen zwischen den Demonstranten und der Polizei kam.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sagte aufgrund der Unruhen einen geplanten Staatsbesuch in Deutschland ab. Am Dienstag wird der Präsident zahlreiche Bürgermeister empfangen, die besonders von den Krawallen betroffen waren.
Der Auslöser für die Ausschreitungen war der Tod eines 17-jährigen Jugendlichen nordafrikanischer Abstammung in der Stadt Nanterre am vergangenen Dienstag. Der Jugendliche wurde während einer routinemäßigen Verkehrskontrolle von einem Polizisten erschossen. Gegen den beschuldigten Beamten wurden Ermittlungen wegen Totschlags eingeleitet.
03.07.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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