Klimawandel statt Brandstiftung: Latif widerspricht Spekulationen.
Kiel – Klimaforscher Mojib Latif widerspricht der Diskussion um Brandstiftung im Zusammenhang mit den Waldbränden auf Rhodos. Seiner Meinung nach ändern sich die natürlichen Bedingungen in Folge des Klimawandels und machen Flächenbrände wie auf Rhodos immer wahrscheinlicher. Sobald jedoch Brandstiftung ins Spiel kommt, wird dies als Ausrede genutzt, um nicht über den eigentlichen Klimawandel zu sprechen, so der Präsident der Akademie der Wissenschaften in Hamburg.
Latif ist der Überzeugung, dass der Klimawandel die eigentliche Brandgefahr darstellt. Durch die dadurch verursachte Hitze und Trockenheit können selbst kleine Feuer zu großen Bränden führen. Selbst wenn also Brandstiftung im Spiel ist, bleibt eine unachtsam weggeworfene Zigarette bei solchen Bedingungen genauso gefährlich, betont der Seniorprofessor am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. Die reine Anpassung an den Klimawandel wird nicht ausreichen, um dieses Problem zu lösen, fügt Latif hinzu.
Aufgrund der verheerenden Waldbrände auf Rhodos wurden in den letzten Tagen tausende Menschen evakuiert. Die Behörden gehen von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Der Bürgermeister der Insel, Antonis Karoumbakis, hat angekündigt, eine Klage gegen unbekannt wegen absichtlicher Brandstiftung in den Wäldern einzureichen.
29.07.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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