newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Kanadischer Polizist
© Mike Sturk / Symbol über dpa

Kanada Polizei verhindert Blutbad am Valentinstag

Drei Verdächtige seien gefasst, ein vierter Mensch sei tot aufgefunden worden.

Halifax – Die kanadische Polizei hat nach eigenen Angaben ein mögliches Blutbad am Valentinstag verhindert. Zwei Verdächtige, ein 20-jähriger Kanadier und eine 23-jährige US-Amerikanerin, wurdenin Halifax (Provinz Nova Scotia) wegen Verschwörung zum Mord angeklagt.

Einen dritten Verdächtigen setzten die Beamten wieder auf freien Fuß, ein vierter war zuvor tot aufgefunden worden. Einen terroristischen Hintergrund schlossen die Ermittler nach ersten Erkenntnissen aus.

Einzelheiten des geplanten Anschlags würden noch im Laufe des Samstags von offizieller Seite in Halifax (Provinz Nova Scotia) veröffentlicht werden, sagte die Sprecherin der Royal Canadian Mountain Police (RCMP), Angela Corscadden, der Deutschen Presse-Agentur. Medieninformationen, nach denen das Blutbad in einem Einkaufszentrum geplant war, bestätigte sie zunächst nicht.

Der 20-Jährige aus Halifax und die Amerikanerin aus Geneva (US-Bundesstaat Illinois) wollten demnach am Samstag in Halifax Passanten und anschließend sich selbst erschießen. Ihre genauen Motive sind unklar. Hätten sie ihre Pläne umgesetzt, wäre der Verlust vieler Menschenleben „sehr wahrscheinlich“ gewesen, zitierte die Zeitung „The Chronicle Herald“ den Polizeichef der ostkanadischen Provinz Nova Scotia, Brian Brennan. Die Fahnder hätten gefährliche Schusswaffen sichergestellt. „Mit diesen hätten viele Menschen verletzt werden können“, sagte er.

Bei dem Toten, der im Rahmen der Ermittlungen entdeckt wurde, handelt es sich um einen 19-jährigen Kanadier in einem Vorort von Halifax. Die Amerikanerin wurde demnach festgenommen, als sie am Flughafen von Halifax eintraf. Dort wartete der 20-Jährige auf sie. Beide wurden vor Ort festgenommen. Schließlich habe die Polizei auch einen 17-jährigen Verdächtigen gestellt, auf den die Fahnder durch einen anonymen Hinweis kamen. „Diese Leute hatten dieselbe destruktive Mentalität“, sagte Brennan zunächst über die Verdächtigen. „Ihre Ansichten basierten nicht auf Religion oder Kultur.“ Es sei auch keine Verbindung zu einer terroristischen Gruppe bekannt.

14.02.2015 - dpa / newsburger.de

Weitere Meldungen

Statistisches Bundesamt Deutschland bei Verpackungsmüll im EU-Vergleich an erster Stelle

In Deutschland wird insgesamt die größte Menge an Verpackungsmüll in der EU produziert. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) belief sich das Aufkommen hierzulande im Jahr 2019 auf etwa 19,7 Millionen Tonnen. ...

Friedensnobelpreis Matwijtschuk hofft auf mehr Aufmerksamkeit für iranische Frauen

Die Vorsitzende des Center for Civil Liberties in Kiew, Oleksandra Matwijtschuk, freut sich über die Verleihung des Friedensnobelpreises 2022 an Narges Mohammadi und verbindet diese mit der Hoffnung auf mehr Aufmerksamkeit für den Freiheitskampf iranischer Frauen. ...

Sicherheitsbedenken Viele deutsche Ortskräfte aus Gaza können nicht nach Deutschland

Israel Israelische Armee rückt im Norden und Süden Gazas weiter vor

Frankreich Bundesanwaltschaft eröffnet Ermittlungsverfahren zu Anschlag in Paris

Israel Israel setzt Luftangriffe im Gazastreifen fort

Israel Israel setzt nach Ende der Waffenruhe Angriffe fort

Israel Drei Tote bei Schusswaffenattacke in Jerusalem

Israel Weitere elf Geiseln von Hamas freigelassen – darunter zwei Deutsche

Israel Katar meldet Verlängerung von Waffenruhe im Gazastreifen

Bericht Gespräche über Verlängerung der Feuerpause im Gaza-Krieg

Israel Hamas lässt weitere Geiseln frei

Israel Freilassung weiterer Geiseln von Hamas erwartet

Israel Hamas lässt erste Geiseln frei

Israel Feuerpause im Gaza-Krieg in Kraft getreten

Israel Jüdische Autorin Feldman wirft Berlin blinde Israel-Gefolgschaft vor

Israel BKA zählt über 2.700 Straftaten in Zusammenhang mit 7. Oktober

Israel Israel korrigiert Zahl der Toten durch Hamas-Angriff auf 1.200

Israel Wieder Vorwurf von israelischem Beschuss auf Krankenhaus

Nahrungsmittel EU gibt Millionen für Vernichtung von Wein aus

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »