DJV rät: Türkei-Reisen für Journalisten riskant.
Berlin – Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) empfiehlt Medienschaffenden, sowohl berufliche als auch private Reisen in die Türkei zu vermeiden. Diese Entscheidung basiert auf der vorübergehenden Festnahme der Bundestagsabgeordneten Gökay Akbulut bei ihrer Einreise in die Türkei Anfang August, wie der DJV am Montag bekannt gab. Die Linke-Politikerin wurde wegen vier Jahre alter Social-Media-Beiträge, die als „Terrorpropaganda“ angesehen wurden, festgehalten. Ihre Freilassung wurde offenbar erst durch Druck seitens der Bundesregierung erreicht.
Der DJV-Vorsitzende Frank Überall betonte, dass dieser Fall erneut zeige, dass die Erdogan-Regierung Kritiker als feindliche Staatsbürger betrachte und verfolge, wenn sich die Gelegenheit bietet. Insbesondere bei der Einreise in das Land sei dies der Fall. Selbst die parlamentarische Immunität einer Abgeordneten schütze nicht vor Festnahme, was für Journalisten ein erhöhtes Risiko bedeute.
„Journalisten, die sich bereits kritisch über die Türkei, ihren Präsidenten oder die Regierungspartei AKP in ihren Beiträgen und auf sozialen Medien geäußert haben, sollten sich von dem Land fernhalten“, erklärte Überall. Andernfalls bestehe ein unkalkulierbares Risiko.
14.08.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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