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IWH Zahl der Insolvenzen im März deutlich gestiegen

„Die Zeiten ungewöhnlich niedriger Insolvenzzahlen sind vorerst vorbei.“

Halle (Saale) – Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland ist im März deutlich gestiegen. Laut dem Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Halle (IWH) gab es insgesamt 959 Pleiten von Personen- und Kapitalgesellschaften. Das entspricht einem Anstieg von etwa 15 Prozent im Vergleich zum Februar und sogar 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Mit diesem erneuten Anstieg liegt die Zahl der Insolvenzen nun nur noch vier Prozent unter dem Durchschnitt der März-Monate vor der Corona-Pandemie.

Besonders betroffen war Schleswig-Holstein, wo die Insolvenzen in den ersten drei Monaten des Jahres um mehr als 60 Prozent über dem Durchschnitt des Jahres 2022 lagen. Laut der IWH-Analyse waren in den größten zehn Prozent der Unternehmen, deren Insolvenz im März gemeldet wurde, rund 8.000 Arbeitsplätze betroffen. Dies entspricht etwa dem durchschnittlichen Niveau. Etwa ein Drittel der Insolvenzen im März entfiel auf die Industrie.

„Die Zeiten ungewöhnlich niedriger Insolvenzzahlen sind vorerst vorbei“, kommentierte Steffen Müller, Leiter der IWH-Abteilung Strukturwandel und Produktivität. Allerdings erwarten die Frühindikatoren des IWH für die kommenden Monate keinen weiteren Anstieg der Insolvenzzahlen. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich die wirtschaftliche Lage und die Auswirkungen der Corona-Pandemie weiterhin entwickeln werden.

06.04.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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