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Deichmann-Filiale
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Heinrich Deichmann „Wir brauchen eine öko-soziale Marktwirtschaft“

Für den Unternehmer können auch in Deutschland Champions entstehen.

Essen – Heinrich Deichmann, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Deichmann SE, fordert aufgrund des Klimawandels ein Umdenken zu einem qualitativ ausgerichtetes Wirtschaftswachstum. „Wir brauchen eine öko-soziale Marktwirtschaft“, sagte er dem „Handelsblatt“ (Montagsausgabe).

Zudem forderte er die Bepreisung klimaschädlicher Emissionen wie CO2. Dabei hob er den Zertifikatehandel heraus. Nur so könne der Markt über Wettbewerb die besten Lösungswege finden, ganz anders als bei der deutschen Energiewende. „Sie ist überwiegend mit staatlichen Vorgaben umgesetzt worden. Daher ist der Strompreis in Deutschland enorm stark gestiegen.“

Deichmann sprach auch über die von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) angestoßene Diskussion über nationale und europäische Champions. Für den Unternehmer können auch in Deutschland Champions entstehen. Man müsse mehr europäisches Geld in die jungen Firmen stecken können.

„Dafür müssen wir es endlich möglich machen, dass auch die großen Versicherungen und Pensionsfonds Risikokapital in den Venture-Capital-Bereich investieren dürfen und nicht länger nur in Staatsanleihen.“

Die Deichmann SE ist Europas größter Schuheinzelhändler. Im abgelaufenen Geschäftsjahr verkaufte das 1913 gegründete Unternehmen weltweit 178 Millionen Paar Schuhe und setzte mit mehr als 4.000 Filialen und 40 Onlineshops 5,8 Milliarden Euro um, währungsbereinigt waren es zwei Prozent mehr als im Jahr zuvor. Deichmann beschäftigt weltweit mehr als 400.000 Mitarbeiter.

26.05.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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