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Heil Ältere gegen den Fachkräftemangel einsetzen

Der demografische Wandel beeinflusst den Arbeitsmarkt.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil von der SPD setzt sich dafür ein, dass Unternehmen ältere Beschäftigte im Kampf gegen den Fachkräftemangel stärker einsetzen. Heil fordert von den Unternehmen, ältere Arbeitnehmer nicht mehr als „altes Eisen“ abzustempeln, so der „Spiegel“. Der demografische Wandel beeinflusst den Arbeitsmarkt, und in Zeiten des wachsenden Fachkräftemangels kann die Volkswirtschaft nicht auf erfahrene Arbeitnehmer verzichten.

Derzeit liegt die gesetzliche Altersgrenze in der Rentenversicherung bei 66 Jahren, aber im Durchschnitt gehen die Beschäftigten mit 64,1 Jahren in Rente. Die wachsende Knappheit an Arbeitskräften gefährdet wichtige Fortschrittsvorhaben wie die Digitalisierung. Eine bislang unveröffentlichte Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt, dass die Fachkräftelücke in Digitalisierungsberufen bis 2026 auf einen neuen Höchststand wachsen wird. Rechnerisch werden dann knapp 106.000 Stellen in diesem Bereich nicht besetzt werden können, insbesondere in Ausbildungsberufen wie Bauelektriker oder Mechatronikerin.

Um die wachsende Fachkräftelücke zu schließen, müssen Unternehmen ältere Arbeitnehmer einsetzen und deren Erfahrung und Know-how nutzen. Heil appellierte an die Unternehmen, ältere Arbeitnehmer zu unterstützen und zu fördern. Zudem sollten Arbeitnehmer in der Lage sein, länger im Beruf zu bleiben, um den steigenden Fachkräftemangel abzumildern und wichtige Fortschrittsvorhaben wie die Digitalisierung zu unterstützen.

19.02.2023 - newsburger.de

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