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Lieferengpass-Gesetz Apotheken starten eintägigen „Streik“ für mehr Geld

Apotheken schließen aus Protest gegen Lieferengpass-Gesetz.

Berlin – Am Mittwoch haben viele Apotheken in Deutschland aus Protest ihre Türen geschlossen. Der Grund ist das geplante Lieferengpass-Gesetz der Bundesregierung. Die Apothekerschaft ist der Meinung, dass dieses Gesetz nicht die Versorgung der Patienten verbessern wird. Vielmehr wird es zu Einnahmeausfällen bei den Pharmazeuten führen.

Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände kritisiert, dass den Apotheken eine „finanzielle Anerkennung“ für die Mehrarbeit durch Lieferengpässe versagt wird. Der Festbetrag, der die laufenden Kosten abdecken soll, wurde seit zehn Jahren nicht mehr angepasst. In der Zwischenzeit sind die Kosten jedoch immens gestiegen. Laut des Verbands sind die Apotheken dadurch von der wirtschaftlichen Gesamtentwicklung abgekoppelt. Dies stellt mittlerweile nicht nur eine Ungerechtigkeit dar, sondern gefährdet auch die Existenz der Apotheken.

Im Gegensatz zu den Apotheken haben andere wichtige Versorgungsinstanzen wie bestimmte Arztpraxen und Krankenhäuser Extra-Zahlungen erhalten, so der Apotheker-Verband.

In verschiedenen Berichten wurde bekannt, dass sich deutlich über die Hälfte der Apotheken an dem Streik beteiligen werden. In einigen Bundesländern sollen dies angeblich sogar bis zu 90 Prozent der Apotheken sein. Trotz des Streiks sollen aber auch „Notdienste“ angeboten werden. Zudem sind in mehreren Bundesländern Protestkundgebungen von Apothekern geplant.

14.06.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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