Geheimdienst Wasserversorgung der Krim beeinträchtigt
Zusammenbruch des Kachowka-Damms beeinträchtigt Wasserversorgung der Krim.
London/Cherson – Medienberichten zufolge hat der Zusammenbruch des Kachowka-Damms am 06. Juni laut dem britischen Geheimdienst die wichtigste Süßwasserquelle der Krim, den Nord-Krim-Kanal (NCC), empfindlich geschädigt. Der NCC bezieht sein Wasser aus dem Kachowka-Stausee, der durch einen Einlass mit höher gelegener Position gespeist wird. Der tägliche Lagebericht aus London besagt, dass der Wasserstand im Stausee bis zum vergangenen Freitag so weit gesunken sei, dass es wahrscheinlich bald kein Wasser mehr zum NCC fließen werde.
Die Beeinträchtigung werde sich negativ auf die Verfügbarkeit von Süßwasser in der südlichen Oblast Cherson und im Norden der Krim auswirken, heißt es weiter. Laut britischen Geheimdienstbehörden werden die russischen Behörden jedoch in der Lage sein, den unmittelbaren Wasserbedarf der Bevölkerung durch Reservoirs, Wasserrationierungen, das Bohren neuer Brunnen und die Lieferung von Wasser in Flaschen aus Russland zu decken.
Dennoch sehen sich die Gemeinden sowohl auf der russischen als auch auf der ukrainischen Seite des überfluteten Flusses Dnipro nun mit einer Abwasserkrise konfrontiert. Sie haben nur begrenzten Zugang zu sicherem Wasser, was das Risiko von durch Wasser übertragene Krankheiten erhöht.
Alles in allem stellt der Zusammenbruch des Kachowka-Damms eine Herausforderung für die Wasserversorgung und die öffentliche Gesundheit dar, nicht nur für die Krim selbst, sondern auch für die umliegenden Regionen. Es bleibt abzuwarten, wie die russischen Behörden darauf reagieren und welche langfristigen Auswirkungen dies auf die Bevölkerung und die Umwelt haben wird.
11.06.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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