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Fusion zwischen BayernLB und WestLB geplatzt

München – Die Fusion der WestLB und der BayernLB ist gescheitert. Trotz sechswöchiger Gespräche konnte man sich nicht auf einen Zusammenschluss der beiden Landesbanken einigen. Ein Sprecher der BayernLB begründete am Donnerstag die Absage mit wirtschaftlichen Überlegungen: „Die ökonomischen Vorteile eines möglichen Zusammenschluss gegenüber der Ertragskraft einer eigenständigen BayernLB stünde in keinem hinreichend ausgewogenen Verhältnis zu den typischen Umsetzungsherausforderungen einer Fusion in dieser Größenordnung“.

Die WestLB bedauerte den Abbruch der Fusionsgespräche. „Aus Sicht der WestLB stellten sich die Perspektiven einer fusionierten Bank bereits zu diesem Zeitpunkt positiv dar. Daher wäre eine vertiefte Prüfung eines Zusammenschlusses sinnvoll und aussichtsreich gewesen“, so Bankchef Dietrich Voigtländer. Die WestLB prüft nun, ob Chancen für einen Zusammenschluss mit anderen Landesbanken bestehen.

Hätte es einen Zusammenschluss mit der BayernLB gegeben, wäre gemessen am Umfang der Geschäfte, das drittgrößte deutsche Geldhaus nach Deutscher Bank und Commerzbank entstanden. Die WestLB muss laut Auflagen der Europäischen Union bis Ende 2011 mehrheitlich in neue Hände kommen. Alternativ ist auch eine Fusion mit einer Landesbank möglich. Die Landesbanken Bayerns und Nordrhein-Westfalens hatten in der Finanzkrise milliardenschwere Geldspritzen sowie Garantien vom Staat erhalten.

04.11.2010 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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