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Energiestabilität Bundesnetzagentur setzt für nächsten Winter auf französische AKW

Deutschland könnte Atomstrom aus Frankreich importieren.

Berlin – Die Energiestabilität in Deutschland steht vor Herausforderungen und die Bundesnetzagentur sieht einen möglichen Lösungsansatz im Import von Atomstrom aus Frankreich. Laut der „Bild“ hat das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) eine entsprechende Analyse der Netzagentur bestätigt. Die Annahme der Analyse ist demnach, dass Deutschland gesetzlich aus der Nutzung der Kernenergie aussteigt und Frankreich nur begrenzte Kapazitäten zur Verfügung stehen. Das BMWK bestätigt damit die Notwendigkeit, Atomstrom aus Frankreich importieren zu müssen.

CDU/CSU-Fraktionsvize Jens Spahn betonte gegenüber der Zeitung, dass ohne den Atomstrom aus Frankreich Deutschland aufgeschmissen wäre. Kritik kommt von Seiten der FDP. Michael Kruse, energiepolitischer Sprecher der FDP, gibt zu Bedenken, dass der Atomstrom aus Frankreich nicht so günstig für die Deutschen und Unternehmen hier zur Verfügung stehe wie der Strom aus den ehemaligen deutschen Kernkraftwerken.

Deutschlands Strom-Importe steigen kontinuierlich an. Im Zeitraum von Januar bis März 2019 hat Deutschland 12,1 Millionen Megawattstunden Strom im Ausland eingekauft, was einer Erhöhung um 15,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im Gegenzug hat Deutschland 21,3 Millionen Megawattstunden Strom exportiert, was jedoch einer Verringerung um 9,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Seit April übertrifft das Importvolumen das Exportvolumen in Deutschland.

Es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen der Import von Atomstrom aus Frankreich auf die Energiestabilität in Deutschland hat und welche Alternativen es gibt, um die Energiewende und die Energiestabilität in Deutschland langfristig sicherstellen zu können.

12.06.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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