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Teilverkauf Lufthansa erwartet bald Angebote für Technik-Sparte

Letzte Woche gab es Sondierungsgespräche.

Frankfurt – Die Lufthansa hat mit dem Verkauf eines Teils ihres Wartungsgeschäfts begonnen. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ unter Berufung auf Quellen, die mit dem Prozess vertraut sind. Interessierte Parteien sollen in den nächsten Wochen unverbindliche Gebote für die Sparte Lufthansa-Technik abgeben. Dabei werden die Bedingungen für die Mitspracherechte des potentiellen Partners und Minderheitsaktionärs eine wichtige Rolle in den Angeboten spielen. Letzte Woche gab es Sondierungsgespräche zwischen Verkäufer und Interessenten, jedoch wollte sich Lufthansa nicht zu den laufenden Verhandlungen äußern. Der Konzern plant, 20 Prozent seiner Wartungssparte abzugeben. Private-Equity-Unternehmen werden als potenzielle Käufer angesehen, und es wird erwartet, dass sie Mitspracherechte fordern werden, die Lufthansa möglicherweise nicht allzu weitgehend gestalten will.

Das Thema der Mitspracherechte wurde bewusst früh im Prozess angesprochen, um den Rahmen für die Unternehmensführung bei Lufthansa-Technik zu klären. Themen wie Vetorechte des Minderheitseigners, Einfluss auf den Geschäftsplan, das Jahresbudget und die Zahl der Sitze im Aufsichtsrat werden diskutiert. Auch praktische Fragen wie die Häufigkeit von Abstimmungen können zur Sprache kommen.

In den Sondierungsgesprächen letzte Woche haben Lufthansa und potenzielle Käufer ihre Prioritäten im Shareholder Agreement erörtert. Bieter haben sich Sorgen um ihren Einfluss als Minderheitsaktionäre gemacht, aber es gab unterschiedliche Aussagen darüber, wie konstruktiv die Gespräche verliefen.

Der Verkauf der Wartungssparte ist Teil des Plans der Lufthansa, Schulden abzubauen und das Unternehmen schlanker und effizienter zu machen. Der Konzern hatte während der Corona-Pandemie schwere Verluste eingefahren und musste staatliche Hilfen in Anspruch nehmen.

22.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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