Aufsichtsratschef Commerzbank will Ende 2023 neue Strategie präsentieren
Der Vorstand wolle eine solide Eigenkapitalrendite erwirtschaften.
Frankfurt – Die Commerzbank arbeitet an einer neuen Strategie, die dem Institut ermöglichen soll, ihre Kapitalkosten zum ersten Mal seit der Finanzkrise von 2008 zu verdienen. Der Aufsichtsratschef Helmut Gottschalk sagte dem „Handelsblatt“, dass der Vorstand der Commerzbank eine solide Eigenkapitalrendite erwirtschaften wolle, um ihre Kapitalkosten zu verdienen. Die Ergebnisse der neuen Strategie sollen gegen Ende des Jahres im Aufsichtsrat beraten und anschließend vorgestellt werden.
Die aktuellen Zahlen zeigen, dass die Kapitalkosten des Instituts bei 9,2 Prozent liegen. Die Commerzbank peilt im Rahmen ihrer aktuellen Strategie, die bis Ende 2024 läuft, eine Eigenkapitalrendite von mehr als 7,3 Prozent an. Im vergangenen Jahr lag sie jedoch nur bei 4,9 Prozent.
Gottschalk sieht zusätzliche Geschäftschancen in der Schweiz aufgrund der Notfusion von Credit Suisse und UBS. Die Commerzbank und andere internationale Institute könnten Firmenkunden eine Alternative zu einem einzigen Institut bieten.
Der Aufsichtsratschef betonte auch die Wichtigkeit von zwei selbstständigen, größeren Privatbanken, wie der Deutschen Bank und der Commerzbank, für die deutsche Volkswirtschaft. Er glaubt, dass auch die Politik dies so sieht und dass die Bundesregierung ihre Beteiligung von 15,6 Prozent an der Commerzbank eines Tages über den Markt verkaufen könnte, wenn sie das Institut als eigenständige Bank erhalten will. Er ist überzeugt, dass die Aktien am Markt problemlos platziert werden könnten, wenn die Bank weiterhin Fortschritte macht.
01.04.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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