newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Skyline von Frankfurt / Main
© über dts Nachrichtenagentur

Mögliche Steuerforderungen aus Cum-Cum-Deals Banken legen dreistelligen Millionenbetrag beiseite

Die Finanzaufsicht Bafin beziffert die Risiken auf insgesamt 610 Millionen Euro.

Frankfurt – Deutsche Kreditinstitute haben für mögliche Straf- und Steuernachzahlungen aus Cum-Cum-Geschäften Rückstellungen in Höhe von 273 Millionen Euro gebildet. Das geht aus der Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linken-Bundestagsfraktion hervor, über die das „Handelsblatt“ und der Bayerische Rundfunk berichten.

Demnach hätten 18 Banken und Sparkassen in Deutschland Geld für mögliche Steuerforderungen beiseitegelegt. Insgesamt jedoch gebe es derzeit 61 Verdachtsfälle bei deutschen Geldhäusern bezüglich Cum-Cum-Geschäften, heißt es in der Antwort des Finanzministeriums. Die Finanzaufsicht Bafin beziffert die Risiken dabei aktuell auf insgesamt 610 Millionen Euro.

Cum-Cum-Aktiendeals, bei denen sich die Akteure Steuererstattungen sicherten, die den wahren Eigentümern der Papiere nicht zustanden, sind hochkomplex und umstritten. Mitte August 2015 hatte der Bundesfinanzhof entschieden, dass die Geschäfte grundsätzlich illegal sind. Seitdem fordern Finanzbehörden in vielen Fällen Steuernachzahlungen, oftmals wehren sich die Geldhäuser.

14.08.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Der Vorsitzende der Lockführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, ist empört über die geplanten Bonuszahlungen für den Vorstand der Deutschen Bahn. Er bezeichnet dieses Vorhaben als Ausdruck eines "perversen Systems" und einem "Selbstbedienungsladen" für Führungskräfte. ...

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Im Oktober 2023 verzeichneten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 44,6 Millionen Übernachtungen von in- und ausländischen Gästen. Dies entspricht einem Anstieg von 1,2 Prozent im Vergleich zu Oktober 2022, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in ...

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

DHL Sendungsmengen in Vorweihnachtszeit auf „sehr hohem Niveau“

Unternehmensnachfolge Interesse so gering wie noch nie

Unternehmen Einzelhandel blickt etwas optimistischer auf Weihnachtsgeschäft

Statistisches Bundesamt Einzelhandel macht mehr Umsatz

Österreich Signa meldet Insolvenz an

Energie BDEW sieht keine Zukunft für Gasheizungen

Unternehmen Hackerangriff auf wichtigen IT-Dienstleister von Steuerberatern

Ifo-Institut Nur begrenztes Potenzial für Fracking in Deutschland

Unternehmen Industriegewerkschaft warnt vor Standortschließungen

Unternehmen C&A will 100 neue Filialen in Europa

China Birkenstock will nach Börsengang vor allem in Asien wachsen

Immobilien Baubranche warnt vor Pleitewelle

Industrie IW hält Lindners „Wachstumschancengesetz“ für unzureichend

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »