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Energiewende RWE weist Forderungen nach längeren AKW-Laufzeiten zurück

Man sollte nicht „so viel politisches Kapital dafür verbrennen“.

Essen – RWE-CEO Markus Krebber hat Forderungen aus Union und FDP nach einer weiteren Verlängerung der Laufzeiten für deutsche Atomkraftwerke zurückgewiesen. In einem Interview mit den Magazinen „Stern“ und „Capital“ erklärte Krebber, dass die Diskussion um die verbleibenden drei Kernkraftwerke für den langfristigen Umbau der Energieversorgung Deutschlands und Europas keine relevante Frage sei. Er glaube, dass die Entscheidung der Bundesregierung, die Meiler endgültig abzuschalten, die endgültige Entscheidung sei. Die drei Kraftwerke sollten nach einer kurzzeitigen Laufzeitverlängerung zum 15. April endgültig abgeschaltet werden.

RWE betreibt das Atomkraftwerk Emsland, das neben den Meilern Isar 2 und Neckarwestheim aktuell noch am Netz ist. Mit Blick auf die angespannte Situation auf den Energiemärkten hatten Politiker von Union und FDP zuletzt den endgültigen Abschalttermin infrage gestellt. CSU-Chef Markus Söder hatte die Bundesregierung aufgefordert, neue Brennelemente zu beschaffen, um die Meiler bis zum Ende der Energiekrise weiterlaufen zu lassen.

Krebber betonte jedoch, dass es wichtig sei, sich auf die Umsetzung der Energiewende und den Ausbau erneuerbarer Energien zu konzentrieren. Die Entscheidung der Bundesregierung, die Atomkraftwerke endgültig abzuschalten, sollte nicht weiter hinterfragt werden. Stattdessen sollte man sich auf den Umbau des Energieversorgungssystems konzentrieren und in erneuerbare Energien investieren. Eine Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken würde politisches Kapital verbrennen, das besser in den Ausbau erneuerbarer Energien investiert werden sollte, sagte Krebber.

08.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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