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Frankfurt Erste Gespräche zwischen Fraport und Gewerkschaft

Am Tag nach dem Streikende weitere Ausfälle – Freitag wieder Normalbetrieb erwartet.

Frankfurt/Main – Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) und der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport haben sich einen Tag nach dem vorläufigen Ende des Streiks wieder an einen Tisch gesetzt. GdF-Sprecher Matthias Maas bestätigte am Donnerstag, dass die Tarifverhandlungen wieder aufgenommen wurden. Trotz Aussetzung des Streiks flogen jedoch viele Maschinen noch nicht wieder nach Plan. Von 1.270 Flügen am Donnerstag waren bis zum frühen Abend 175 gestrichen, wie ein Fraport-Sprecher sagte.

Das seien noch die „Nachwehen“ des fünftägigen Ausstands der knapp 200 Lotsen und Kontrolleure vom Vorfeld. Voraussichtlich ab Freitag werde der Flugbetrieb wieder stabil sein, hieß es weiter. Nach einem Gesprächsangebot der Fraport am Mittwoch hatte die Gewerkschaft den eigentlich bis Freitag um 23.00 Uhr geplanten Ausstand der knapp 200 Vorfeldbeschäftigten mit Beginn der Nachtschicht vorerst ausgesetzt. Die Fraport hatte ein Ende der Streiks zur Bedingung für neue Verhandlungen gemacht.

Mehr als 1.000 Flüge ausgefallen

Über den Ort und bisherigen Verlauf der neuen Tarifgespräche machten beide Seiten keine Angaben. Am frühen Donnerstagabend waren noch keine ersten Ergebnisse bekannt. Unklar war zunächst auch, ob und wann es weitere Gespräche gibt.

Der Fraport-Vorstandsvorsitzende Stefan Schulte hatte am Mittwoch gesagt: „Wir begrüßen, dass im Sinne der Passagiere, Fluggesellschaften und unserer Mitarbeiter nun wieder nach Lösungen am Verhandlungstisch gesucht wird“. Die GdF kündigte an, es werde so lange verhandelt, bis ein Ergebnis erzielt werde oder eine Seite die Gespräche für gescheitert erklären. Die Gewerkschaft hatte an fünf Tagen die Arbeit niedergelegt. Insgesamt fielen dadurch mehr als 1.000 Flüge aus. Allein am Mittwoch waren es etwa 185.

23.02.2012 - dapd / newsburger.de

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