Nord-Stream-Anschlag Keine Hinweise auf staatlichen Akteur
Ermittlungen zum Nord-Stream-Anschlag laufen weiter.
Berlin – Der Anschlag auf die Nord-Stream-Leitungen, der im September 2022 stattfand, beschäftigt weiterhin die Ermittler. Wie die „Welt am Sonntag“ berichtet, gibt es bislang keine Hinweise auf die Beteiligung staatlicher Akteure. Dies geht auf eine Sitzung des Innen- und Rechtsausschuss zurück, in der der Vertreter des Generalbundesanwalts, Lars Otte, den aktuellen Stand der Ermittlungen präsentierte.
Bislang steht ein ukrainischer Soldat im Verdacht, an dem Anschlag beteiligt gewesen zu sein. Medienberichten zufolge handelt es sich dabei um einen Mann aus der Stadt Dnipro südöstlich von Kiew. Das Bundeskriminalamt (BKA) hat bereits mehrere Familienmitglieder des Verdächtigen vernommen. Ebenfalls unter Verdacht steht eine sechsköpfige Gruppe, die Verbindungen in die Ukraine hat.
Die Ermittlungen laufen aufgrund des Verdachts auf verfassungsfeindliche Sabotage. Demnach soll die Gruppe eine Segelyacht auf Rügen gechartert und damit Sprengstoff zum Anschlagsort nahe der dänischen Insel Bornholm transportiert haben. Eine weitere Spur führt zu einer Firma in Warschau, die Verbindungen nach Kiew aufweist.
Am 26. September 2022 wurden drei von vier Strängen der deutsch-russischen Pipelines in der Ostsee gesprengt. Die genauen Hintergründe des Anschlags sind bislang unbekannt. Die Ermittler hoffen jedoch, durch die Verhaftung und Verurteilung der Täter, welche für den Anschlag verantwortlich sind, den Fall aufklären zu können.
24.06.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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