Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken
Die Arbeitslosenrate in den USA ist im November von 3,9 Prozent im Vormonat auf 3,7 Prozent gesunken. Das teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. ...
Ursprünglich war Zeitarbeit als Lückenbüßer gedacht.
Düsseldorf – Träger von Altenpflegeeinrichtungen und Kliniken in NRW fordern eine drastische Einschränkung von Zeitarbeitsfirmen in ihrer Branche. Laut Christian Woltering, dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft „Freie Wohlfahrtspflege“ in NRW, wird das System der Leiharbeit zu einem massiven Problem in der Altenpflege. Er betonte, dass die Politik die Frage stellen müsse, ob Leiharbeit in diesen Bereichen noch ihre Aufgabe erfülle oder ob sie nicht einer stärkeren Regulierung bedürfe und in der Pflege vielleicht sogar ganz verboten werden müsse.
Ursprünglich war Zeitarbeit als Lückenbüßer gedacht, um hohe Krankenstände auszugleichen, sagte Frank Hensel, der Sprecher der Diözesan-Caritasverbände in NRW. Aufgrund des Fachkräftemangels sei es heute jedoch keine Ausnahme mehr, und etwa die Hälfte aller Einrichtungen der Alten- und Gesundheitspflege würden täglich Leiharbeitskräfte einsetzen.
Ein Problem dabei sei, dass die Leiharbeiter eigene Vorgaben für ihre Einsatzzeiten machen könnten. Dies würde dazu führen, dass die Stammbelegschaften umso mehr belastet würden. Gleichzeitig verdienten die geliehenen Kräfte meist mehr als die Festangestellten. Auch die Unternehmen schöpften noch Gewinne ab. Insgesamt seien Zeitarbeitskräfte für die Einrichtungen enorm teuer: Arbeitgeber zahlten für die Leiharbeit etwa das Doppelte wie für Festangestellte, manchmal sogar mehr, plus noch Vermittlungsprämien. Diese Mehrkosten würden, anders als die normalen Sätze der Festangestellten, nicht durch die Krankenkassen aufgefangen. Hensel fordert daher ein Einschreiten des Gesetzgebers. Er betont, dass „in einem reglementierten Berufsfeld der Daseinsvorsorge das nicht der freie Markt regelt“.
Zeitarbeitsfirmen weisen die Kritik jedoch zurück. Der Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister argumentiert, dass durch eine Einschränkung der Zeitarbeit im Gesundheitswesen nicht eine Pflegekraft oder ein Arzt mehr am Patientenbett stehen würde, sondern der Mangel verschärft würde. Die Leiharbeit ist bundesweit zwischen 2017 und 2022 um etwa 20 Prozent zurückgegangen, während es im gleichen Zeitraum in der Pflege in NRW einen Anstieg um 80 Prozent gab.
09.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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