Der neue Tarifvertrag soll bis zum 31. Dezember 2024 laufen.
Düsseldorf – Die Deutsche Post und die Gewerkschaft Verdi haben sich nach zähen Verhandlungen auf einen neuen Tarifvertrag für die rund 160.000 Beschäftigten geeinigt. Das teilten beide Seiten am Samstagnachmittag mit. Der Tarifvertrag beinhaltet unter anderem deutliche Lohnerhöhungen.
Zunächst sollen Mitarbeiter und Auszubildende eine Sonderzahlung zum Inflationsausgleich von insgesamt 3.000 Euro über 15 Monate erhalten. Konkret soll es eine Einmalzahlung von 1.020 Euro netto im April geben. Anschließend sollen monatlich von Mai 2023 bis März 2024 180 Euro netto gezahlt werden. Die monatlichen Grundentgelte der Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und Studenten werden zudem ab dem 1. April 2024 um 340 Euro erhöht. Diese Erhöhung entspricht in den unteren drei Entgeltgruppen einer Steigerung von 16,1 bis elf Prozent.
Der neue Tarifvertrag soll bis zum 31. Dezember 2024 laufen. Durch diesen Tarifabschluss wurden weitere Streiks verhindert. Zuvor hatte die klare Mehrheit der Beschäftigten in einer Urabstimmung für unbefristete Arbeitsniederlegungen votiert. Daraufhin waren jedoch neue Verhandlungen vereinbart worden, die letztendlich zu diesem Ergebnis führten.
Die Gewerkschaft Verdi wird nun eine Urabstimmung der Verdi-Mitglieder des Unternehmens über das Tarifergebnis einleiten. Durch den Tarifabschluss haben die Beschäftigten der Deutschen Post die Gewissheit, dass sie in den nächsten Jahren mit deutlichen Gehaltserhöhungen rechnen können.
11.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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