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Stahlindustrie IG Metall will Vier-Tage-Woche durchsetzen

32 Stunden bei vollem Lohnausgleich.

Düsseldorf – Die IG Metall plant, in der kommenden Tarifrunde eine Vier-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich für die Beschäftigten in der Stahlindustrie zu fordern. Knut Giesler, der IG-Metall-Chef in NRW und Verhandlungsführer in der nordwestdeutschen Stahlindustrie, sieht in der Vier-Tage-Woche eine Chance, die Lebensqualität und Gesundheit der Beschäftigten zu verbessern und die Stahlindustrie für junge Menschen attraktiver zu machen. Eine kürzere Wochenarbeitszeit von 32 Stunden bei vollem Lohnausgleich soll die Arbeitsbedingungen verbessern, ohne dass die Beschäftigten weniger verdienen. Giesler betonte, dass die Vier-Tage-Woche auch helfen könnte, im Zuge des grünen Umbaus der Stahlindustrie zu erwartende Arbeitsplatzverluste zu verhindern.

Die Forderung nach einer Vier-Tage-Woche soll vor den Sommerferien innerhalb der Gewerkschaft festgezurrt werden. Die Lohnforderungen sollen erst kurz vor Beginn der Verhandlungen aufgestellt werden.

Giesler geht davon aus, dass die Umstellung der Dienst- und Schichtpläne bei der Einführung der Vier-Tage-Woche längere Einschleichzeiten erfordern wird, besonders im Drei-Schicht-Betrieb. Eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit soll jedoch auch im Zwei-Schicht-Betrieb und in der Verwaltung umgesetzt werden.

05.04.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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