Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken
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Arbeitskräftemangel nicht nur eine Bedrohung des Wohlstands.
Dresden – Das Ifo-Institut hat sich in einem Aufsatz dafür ausgesprochen, den Fachkräftemangel in Deutschland durch eine Steigerung der Produktivität zu bekämpfen. Der stellvertretende Leiter der Ifo-Niederlassung Dresden, Joachim Ragnitz, betont in dem Aufsatz, dass ein Mangel an Arbeitskräften den Anreiz erhöhe, klügere Arbeitseinsätze zu fördern.
Dazu gehören laut Ragnitz die Vermittlung neuer Kenntnisse, die bessere technische Ausstattung von Arbeitsplätzen sowie der Einsatz von arbeitssparenden Techniken. Um dies zu erreichen, sollte die Politik ein stärkeres Augenmerk auf die Digitalisierung in Staat und Wirtschaft legen, um die Produktivität zu erhöhen und den Wohlstand in Deutschland auch bei einer schrumpfenden Erwerbsbevölkerung zu sichern.
Ragnitz betont, dass der Arbeitskräftemangel nicht nur eine Bedrohung des Wohlstands darstellt, sondern auch zu einem Verlust an Wertschöpfung führt, wenn Arbeitsplätze unbesetzt bleiben. Deshalb sei es wichtig, dass die Politik den Fokus auf eine Steigerung der Produktivität lege und die Digitalisierung vorantreibe. Wenn die Produktivität in ausreichendem Umfang gesteigert werde, könnten Einbußen an gesamtwirtschaftlicher Wertschöpfung bei einem Mangel an Arbeitskräften vermieden werden. Davon profitierten sowohl Arbeitnehmer durch höhere Löhne als auch Unternehmen, die insgesamt wettbewerbsfähiger werden.
Der Wirtschaftsforscher kritisiert eine „fatalistische und wenig zukunftsgerichtete Sichtweise“, die den Fachkräftemangel als Bedrohung des Wohlstands begreift. Stattdessen sollten Maßnahmen ergriffen werden, um die Produktivität zu steigern und die Digitalisierung voranzutreiben. Nur so könne der Wohlstand in Deutschland auch in Zukunft gesichert werden.
28.02.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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