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Bundesagentur für Arbeit Arbeitslosenzahl im August gestiegen – Konjunktur belastet

Arbeitslosenzahl steigt im August deutlich an.

Nürnberg – Im August 2023 ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im Vergleich zum Vorjahresmonat um 148.000 gestiegen, wie die Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag mitteilte. Gegenüber dem Vormonat stieg die Arbeitslosenzahl um 79.000 auf insgesamt 2,696 Millionen Arbeitssuchende. Dies führte zu einem Anstieg der Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 5,8 Prozent. BA-Chefin Andrea Nahles kommentierte die Entwicklung und erklärte, dass die Sommerpause und die schwache Konjunktur ihren Einfluss auf den Arbeitsmarkt haben. Dennoch sei der Arbeitsmarkt weiterhin stabil, so Nahles.

Im August waren insgesamt 3,485 Millionen Personen unterbeschäftigt, was auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristige Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 207.000 Personen. Ohne die Berücksichtigung ukrainischer Geflüchteter hätte die Unterbeschäftigung laut BA um 94.000 Personen über dem Vorjahreswert gelegen. Saisonbereinigt sank die Unterbeschäftigung im Vergleich zum Vormonat um 10.000 Personen.

Die Nachfrage nach neuem Personal war erneut schwach. Im August wurden insgesamt 771.000 Stellen bei der Arbeitsagentur gemeldet, was einem Rückgang um 116.000 im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Im August 2023 erhielten 823.000 Personen in Deutschland Arbeitslosengeld. Das sind 86.000 mehr als im Vorjahr. Die Anzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag bei 3,957 Millionen Personen. Dies entspricht einem Anstieg von 110.000 Personen im Vergleich zum Vorjahresmonat. Damit waren 7,3 Prozent der erwerbsfähigen Personen in Deutschland auf Hilfe angewiesen.

31.08.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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