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Generationenwechsel Bildungsforscher erwartet „Revolution“ auf dem Arbeitsmarkt

Revolution auf dem Arbeitsmarkt erwartet.

Berlin – Der renommierte Bildungsforscher Klaus Hurrelmann geht davon aus, dass mit dem bevorstehenden Generationenwechsel eine Revolution auf dem Arbeitsmarkt bevorsteht. Laut Hurrelmann haben die Babyboomer, also die Generation, die in den 50er- und 60er-Jahren geboren wurde, die Arbeit als zentralen Lebenspunkt betrachtet. Der Beruf wurde höher gewichtet als das private Leben, was sich auch in der Arbeitsmoral widerspiegelt. Doch die junge Generation, auch als Generation Z bekannt, hat ein anderes Bewusstsein in Bezug auf Arbeit.

Die derzeitigen globalen Krisen und die damit verbundenen Unsicherheiten führen dazu, dass junge Menschen nicht mehr sicher sein können, in 20 Jahren noch entspannt leben zu können. Die Freizeit wird damit genauso wichtig wie die Arbeit. Wenn Unternehmen den Anspruch haben, dass junge Menschen sich voll verausgaben sollen, gibt es Widerstände. Die Gen Z möchte auch leben und nicht nur arbeiten. Sie möchten Teilzeit arbeiten, Sabbaticals oder Elternzeit nehmen und wollen in einem wertschätzenden Arbeitsumfeld tätig sein.

Die Älteren denken, dass junge Menschen nicht mehr arbeiten wollen, aber in Wirklichkeit geht es darum, dass sie nicht unter den durch ihre Eltern geprägten Konditionen arbeiten möchten. Wenn die Rahmenbedingungen so bleiben, wie sie jetzt sind, wird die junge Generation einen starken Einfluss darauf haben, wie in Zukunft gearbeitet wird. Laut Hurrelmann bedeutet dies eine Revolution auf dem Arbeitsmarkt.

In Deutschland wird die Generation der Babyboomer bald in Rente gehen. Es werden ca. 13 Millionen Babyboomer in Rente gehen und rund 8,5 Millionen junge Leute der Generation Z werden auf dem Arbeitsmarkt nachrücken.

15.06.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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