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Bildung Lehrerverband kritisiert Lehrerausbildung

Deutscher Lehrerverband kritisiert Missmanagement bei Lehrerausbildung.

Berlin – In der Debatte um die Problematik mit ukrainischen Schülern hat Heinz-Peter Meidinger, der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, den Bundesländern Missmanagement bei der Lehrerausbildung vorgeworfen. Er äußerte gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ am Donnerstag, dass hier einiges im Argen liegt. Meidinger findet, dass es zu wenig qualifizierten Lehrkräfte gibt, die in der Lage sind, Kriegsflüchtlingskinder zu integrieren.

Seiner Ansicht zufolge sind Lehrkräfte mit spezieller Qualifikation für Deutsch als Fremdsprache Mangelware. Zudem bemühen sich die Länder offensichtlich zu wenig darum, solche Fachkräfte zu finden. Meidinger kritisiert, dass außerschulische Lehrkräfte mit einer Qualifikation für „Deutsch als Zweitsprache“ (DAZ) nur schlecht bezahlte und befristete Verträge angeboten bekommen.

Laut Meidinger wird das Ziel der Bildungspolitik verfehlt, da das Versprechen, dass am Ende des Schuljahres alle ukrainischen Flüchtlingskinder den Anschluss an das Lernniveau der Regelklassen gefunden haben werden, bereits jetzt klar nicht eingehalten werden kann. Der Verbandspräsident hat bestätigt, dass es Probleme mit ukrainischen Schülern gibt. Rund 200.000 ukrainische Kinder sind zwar bereits an Schulen untergekommen. Die Motivation der ukrainischen Kinder beim Deutschunterricht variiert jedoch stark, je nachdem, ob man von einer baldigen Rückkehr ausgeht oder nicht.

Am Donnerstag wird die Kultusministerkonferenz unter anderem über die Integration ukrainischer Schüler und weitere Themen der Bildungspolitik beraten.

22.06.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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