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Umfrage Viele Arbeitnehmer fürchten wegen Klimaschutz um ihre Jobs

Die Bundesregierung müsse beim geplanten Weiterbildungsgesetz nachschärfen.

Berlin – Eine Umfrage des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zeigt, dass viele Arbeitnehmer in Deutschland bereits jetzt umfassend mit Klimaschutzmaßnahmen konfrontiert sind und Zukunftsängste haben. Die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten unter Berufung auf die Umfrage, dass jeder fünfte Beschäftigte bei der Arbeit im hohen oder sehr hohen Maß von Klimaschutzmaßnahmen betroffen ist. Die Zukunftssorgen sind umso größer, je stärker die Maßnahmen die eigene Arbeit betreffen.

Die Umfrage ergab auch, dass die Zukunftssorgen besonders ausgeprägt sind, wenn es keine betrieblichen Weiterbildungsmöglichkeiten gibt. Ohne solche Angebote machen sich 43 Prozent der Befragten sehr häufig Sorgen um ihre berufliche Zukunft. Sind umfassende Angebote vorhanden, liegt der Anteil nur bei 11 Prozent.

„Die Daten belegen, dass die ökologische Transformation schon heute einen großen Einfluss auf die Arbeitswelt hat“, sagte DGB-Chefin Yasmin Fahimi. „Qualifizierung und Weiterbildung sind dabei nicht nur wichtig für eine erfolgreiche Klimawende, sondern auch, um den Beschäftigten Zukunftssorgen zu nehmen.“ Die Bundesregierung müsse deshalb beim geplanten Weiterbildungsgesetz nachschärfen.

Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hatte im Februar Eckpunkte eines Weiterbildungsgesetzes präsentiert, das Vorhaben befindet sich derzeit in der Ressortabstimmung. Laut Fahimi gehören ein Anspruch auf Freistellung für die Weiterbildung, eine Verlängerung des Zeitraums für eine Vollzeitweiterbildung von 12 auf mindestens 24 Monate und die Einbeziehung beruflicher Weiterbildungsabschlüsse zu den notwendigen Änderungen. „Nur so können wir die Beschäftigten auf die Herausforderungen des Klimaschutzes vorbereiten und ihre Zukunft sichern“, betonte Fahimi.

01.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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