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Deutsche Post Verdi-Mitglieder stimmen für Post-Streik – neue Verhandlungen

85,9 Prozent der Befragten haben gegen das Angebot des Arbeitgebers gestimmt.

Berlin – Die Verdi-Mitglieder bei der Deutschen Post haben sich in einer Urabstimmung für einen unbefristeten Streik ausgesprochen. Wie die Gewerkschaft am Donnerstagnachmittag mitteilte, haben 85,9 Prozent der Befragten gegen das Angebot des Arbeitgebers gestimmt und für Arbeitsniederlegungen votiert. Damit wurde das notwendige Quorum von 75 Prozent übertroffen.

Die Gewerkschaft teilte weiter mit, dass die Tarifverhandlungen am Freitag fortgesetzt werden sollen. Verdi-Verhandlungsführerin Andrea Kocsis erklärte, dass man einer entsprechenden Forderung der Deutschen Post nachkommen werde. Das Unternehmen stehe nun in der Verantwortung, „durch eine deutliche materielle Verbesserung des abgelehnten Angebots einen unbefristeten Streik abzuwenden“.

Verdi fordert für die Tarifbeschäftigten bei der Post eine Entgelterhöhung von 15 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Die Post hatte zuletzt ein Angebot vorgelegt, das eine stufenweise Erhöhung der Löhne bis 2023 vorsieht. Verdi hatte das Angebot als unzureichend zurückgewiesen und mit Arbeitsniederlegungen gedroht. Bei einem Streik wären auch Beschäftigte aus Büros und Verteilzentren im Einsatz. Die Deutsche Post kündigte an, sich auf einen Streik vorbereitet zu haben. Sie hoffe aber weiterhin auf eine Einigung im Tarifstreit.

09.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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