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Tarifstreit Verdi kündigt hartes Vorgehen an

Unbefristete Streiks könnten folgen.

Berlin – Verdi-Chef Frank Werneke hat in einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“ betont, dass seine Gewerkschaft in den laufenden Tarifkonflikten ein hartes Vorgehen verfolgen werde. Werneke wies die Kritik der Arbeitgeber zurück, wonach die Warnstreiks maßlos seien. Er betonte, dass bisher lediglich Warnstreiks stattgefunden haben, bei denen die Verdi-Mitglieder einzelne Tage auf die Straße gingen. Werneke betonte, dass dies weit weg von einem unbefristeten Streik sei.

Die dritte und letzte Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst steht nächste Woche an. Scheitert diese, könnten unbefristete Streiks folgen. Werneke betonte, dass seine Gewerkschaft professionell genug sei, um die rechtlichen Grenzen des Streikrechts zu beachten. Er wies den Vorwurf zurück, dass Verdi Streiks politisiere, indem man zusammen mit „Fridays for Future“ auf die Straße gehe.

Werneke betonte, dass jeder Streik auch politisch sei und ein Akt der Selbstermächtigung darstelle. Er sei jedoch der Ansicht, dass die Gewerkschaft professionell genug sei, um die rechtlichen Grenzen des Streikrechts einzuhalten. Werneke gab jedoch zu, dass er bei Streikkundgebungen auch über Politik spreche. Er ließe sich jedoch nicht von der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände einreden, dass Streiks und Demonstrationen unpolitisch sein müssten.

22.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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