newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Skyline von Frankfurt / Main
© über dts Nachrichtenagentur

"Spiegel" Unionspolitiker stemmen sich gegen Bankenfusion

„Wir brauchen keine Deutsche Staatsbank AG.“

Berlin – In der Union wächst der Widerstand gegen eine Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank. Das berichtet der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe.

Führende Wirtschafts- und Finanzexperten von CDU und CSU wenden sich insbesondere gegen Überlegungen, den Zusammenschluss durch staatliche Garantien oder Beteiligungen zu fördern.

„Eine Fusion ist grundsätzlich Sache der Unternehmen“, sagt CDU-Wirtschaftssprecher Joachim Pfeiffer. „Von staatlichen Eingriffen halte ich rein gar nichts.“ Keinesfalls dürfe der Bund deshalb seinen 15-Prozent-Anteil an der Commerzbank in eine dauerhafte Beteiligung an einer neuen Großbank überführen. „Die Bundesbeteiligung an der Commerzbank war und ist temporär und baldmöglichst zurückzuführen“, sagt er.

Auch nach Ansicht des Obmanns der Union im Finanzausschuss, dem CSU-Abgeordneten Hans Michelbach, dürfe es „keine Steuergelder für eine Fusion geben, weder vorübergehend noch dauerhaft“. Michelbach: „Wir brauchen keine Deutsche Staatsbank AG.“

Der CSU-Politiker kritisiert zudem, dass Finanzminister Olaf Scholz (SPD) und sein Staatssekretär Jörg Kukies die beiden Geldhäuser mit ihrer Initiative in eine missliche Situation gebracht hätten.

„Derartige Spekulationen schaden den betroffenen Banken; Steuergelder sind keine Spielgeldkasse für ehemalige Investmentbanker“, sagt Michelbach, der damit auf die berufliche Vergangenheit von Kukies anspielt, der zuvor Co-Chef der US-Bank Goldman Sachs in Deutschland gewesen ist.

15.03.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Der Vorsitzende der Lockführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, ist empört über die geplanten Bonuszahlungen für den Vorstand der Deutschen Bahn. Er bezeichnet dieses Vorhaben als Ausdruck eines "perversen Systems" und einem "Selbstbedienungsladen" für Führungskräfte. ...

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Im Oktober 2023 verzeichneten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 44,6 Millionen Übernachtungen von in- und ausländischen Gästen. Dies entspricht einem Anstieg von 1,2 Prozent im Vergleich zu Oktober 2022, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in ...

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

DHL Sendungsmengen in Vorweihnachtszeit auf „sehr hohem Niveau“

Unternehmensnachfolge Interesse so gering wie noch nie

Unternehmen Einzelhandel blickt etwas optimistischer auf Weihnachtsgeschäft

Statistisches Bundesamt Einzelhandel macht mehr Umsatz

Österreich Signa meldet Insolvenz an

Energie BDEW sieht keine Zukunft für Gasheizungen

Unternehmen Hackerangriff auf wichtigen IT-Dienstleister von Steuerberatern

Ifo-Institut Nur begrenztes Potenzial für Fracking in Deutschland

Unternehmen Industriegewerkschaft warnt vor Standortschließungen

Unternehmen C&A will 100 neue Filialen in Europa

China Birkenstock will nach Börsengang vor allem in Asien wachsen

Immobilien Baubranche warnt vor Pleitewelle

Industrie IW hält Lindners „Wachstumschancengesetz“ für unzureichend

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »