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Warnstreiks Union kritisiert Verdi

Eine Eskalation führe nicht zu mehr Wohlstand und Verständnis.

Berlin – Die wirtschaftspolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Julia Klöckner (CDU), hat die Warnstreiks im öffentlichen Dienst als inakzeptabel bezeichnet. Ihrer Meinung nach führe eine Eskalation nicht zu mehr Wohlstand und Verständnis, sondern gefährde beides. Zwar sei das Recht zu streiken als Druckmittel bei Tarifverhandlungen legitim, jedoch sei es rücksichtslos, wenn sehr früh eskaliert und mit Streikwellen ein Land fast lahmgelegt werde. „Die breite Bevölkerung werde durch einen Streik getroffen, behindert und ausgebremst“, so Klöckner.

Am Freitag hatte Verdi den öffentlichen Dienst erneut bestreikt, was dazu führte, dass der Nahverkehr in vielen Städten stillstand und Kitas geschlossen blieben. Verdi drohte auch mit einem unbefristeten Streik bei der Post.

Gerd Landsberg (CDU), Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindetages, rief die Gewerkschaft in der „Bild“ zu schnellen Verhandlungen auf. Er bezeichnete die Warnstreiks als überzogen und nicht mehr angemessen, da sie große Teile des Lebens lahmlegen und Eltern in weitere Bedrängnis bringen würden, da Kitas immer wieder bestreikt würden oder der ÖPNV lahmgelegt werde. Landsberg betonte, dass man mehr Konsens und Verständnis aller Konfliktparteien brauche, um in eine gute Zukunft zu kommen.

11.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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