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Höhere Lkw-Maut Speditionsverband warnt vor Insolvenzen

Viele Transportunternehmen müssten die doppelte Maut Frachtpreise umlegen.

Berlin – Die geplante Erhöhung der Lkw-Maut sorgt für Kritik beim Speditionsverband BGL. BGL-Vorstandssprecher Dirk Engelhardt warnt vor einer drohenden Insolvenzwelle, da die Erhöhung für die Branche eine enorme Kostenerhöhung darstellt, die von den Unternehmen nicht aus eigener Tasche gezahlt werden kann. Im Moment liegt der Mautkostenanteil im Fernverkehr bei circa zehn Prozent, doch mit der Erhöhung zu Neujahr 2024 könnte sich dieser auf rund 20 Prozent verdoppeln. Für eine Branche, die bestenfalls eine Umsatzrendite von drei Prozent hat, sei dies ein hoffnungsloses Unterfangen.

Engelhardt betont, dass die meisten Transportunternehmen die doppelte Maut auf die Frachtpreise umlegen müssten, um selbst zu überleben. Das würde letztlich die Verbraucher treffen. Doch einige mittelständische Auftraggeber, wie kleine Kies- oder Betonwerke, könnten diese hohen Kosten nicht aufbringen und müssten Insolvenz anmelden. Dies hätte wiederum Auswirkungen auf die Transportunternehmen, da sie ihre Auftraggeber verlieren und möglicherweise selbst in den Insolvenzsog hineingezogen werden.

Die Bundesregierung plant die Erhöhung der Lkw-Maut, um die Infrastruktur in Deutschland auszubauen. Es wird erwartet, dass die Einnahmen dadurch um rund eine Milliarde Euro pro Jahr steigen werden. Der BGL fordert jedoch, dass der Bund die Lkw-Maut-Aufschläge zurückerstattet, wenn der Schienengüterverkehr nicht in der Lage ist, die Transporte zu übernehmen. Der Verband betont außerdem, dass die Erhöhung der Mautgebühren auch in Zeiten der Coronapandemie für die Branche eine große Belastung darstellt.

30.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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