newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

US-Flagge
© über dts Nachrichtenagentur

USA Reporter ohne Grenzen beklagt Gewalt gegen Journalisten

Laut ROG behindern auch Festnahmen die Arbeit der Medien.

Berlin – Die Nichtregierungsorganisation Reporter ohne Grenzen (ROG) hat Angriffe auf Journalisten in den USA kritisiert, die über die aktuelle Protestwelle berichten. Bei den Protesten in etwa 30 US-Städten seien in den vergangenen Tagen mindestens 68 Übergriffe auf Medienschaffende dokumentiert worden, teilte die Organisation am Montag mit.

Reporter seien mit Gummigeschossen, Pfefferspray und Tränengas angegriffen sowie beschimpft und geschlagen worden. Vielerorts wurden demnach journalistische Ausrüstung oder Übertragungswagen zerstört. Die Gewalt sei dabei „zumeist“ von der Polizei, aber auch von Protestierenden ausgegangen, so ROG.

Zu den schwersten Angriffen gehörte wohl der auf eine Fotografin in Minneapolis. Diese war von einem Gummigeschoss der Polizei getroffen worden und hatte dadurch ihr linkes Auge verloren.

Laut ROG behindern auch Festnahmen die Arbeit der Medien. Für besondere Aufmerksamkeit hatte die Festnahme eines CNN-Teams in Minneapolis gesorgt, die während einer Live-Schalte stattfand.

„Es war vorauszusehen, dass die Art von Präsident Trump, die Medien zu dämonisieren und ein klares Feindbild aufzubauen, tatsächlich zu Gewalt führen würde“, sagte ROG-Geschäftsführer Christian Mihr. Die „beispiellose Brutalität“, mit der sowohl die Polizei als auch Protestierende in den vergangenen Tagen auf Reporter losgegangen seien, sei das Ergebnis dieser „feindseligen Rhetorik“.

Die Polizei müsse Journalisten, die von den Protesten berichten, vor Gewalt schützen und dürfe sie nicht an ihrer Arbeit hindern, forderte Mihr.

01.06.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Statistisches Bundesamt Deutschland bei Verpackungsmüll im EU-Vergleich an erster Stelle

In Deutschland wird insgesamt die größte Menge an Verpackungsmüll in der EU produziert. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) belief sich das Aufkommen hierzulande im Jahr 2019 auf etwa 19,7 Millionen Tonnen. ...

Friedensnobelpreis Matwijtschuk hofft auf mehr Aufmerksamkeit für iranische Frauen

Die Vorsitzende des Center for Civil Liberties in Kiew, Oleksandra Matwijtschuk, freut sich über die Verleihung des Friedensnobelpreises 2022 an Narges Mohammadi und verbindet diese mit der Hoffnung auf mehr Aufmerksamkeit für den Freiheitskampf iranischer Frauen. ...

Sicherheitsbedenken Viele deutsche Ortskräfte aus Gaza können nicht nach Deutschland

Israel Israelische Armee rückt im Norden und Süden Gazas weiter vor

Frankreich Bundesanwaltschaft eröffnet Ermittlungsverfahren zu Anschlag in Paris

Israel Israel setzt Luftangriffe im Gazastreifen fort

Israel Israel setzt nach Ende der Waffenruhe Angriffe fort

Israel Drei Tote bei Schusswaffenattacke in Jerusalem

Israel Weitere elf Geiseln von Hamas freigelassen – darunter zwei Deutsche

Israel Katar meldet Verlängerung von Waffenruhe im Gazastreifen

Bericht Gespräche über Verlängerung der Feuerpause im Gaza-Krieg

Israel Hamas lässt weitere Geiseln frei

Israel Freilassung weiterer Geiseln von Hamas erwartet

Israel Hamas lässt erste Geiseln frei

Israel Feuerpause im Gaza-Krieg in Kraft getreten

Israel Jüdische Autorin Feldman wirft Berlin blinde Israel-Gefolgschaft vor

Israel BKA zählt über 2.700 Straftaten in Zusammenhang mit 7. Oktober

Israel Israel korrigiert Zahl der Toten durch Hamas-Angriff auf 1.200

Israel Wieder Vorwurf von israelischem Beschuss auf Krankenhaus

Nahrungsmittel EU gibt Millionen für Vernichtung von Wein aus

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »